Spaziergang : Von Kardinal Frings zu Millowitsch
Köln Bei einem Spaziergang durch die Kölner Innenstadt kann man sich nicht nur beim Besuch bekannter Gebäude wie dem Dom oder dem Praetorium auf die Spuren der Stadtgeschichte machen. Auch Denkmäler bieten Historisches und ermöglichen Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten und Begebenheiten.
Wir haben uns für Sie auf den Weg durch die City gemacht. Natürlich ist es auch hier wichtig, auf die Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu achten.
Das erste Denkmal findet sich unweit des Domes auf dem Laurenzplatz gegenüber des Rathauses. Dort ist einer der wohl bekanntesten Kölner Erzbischöfe zu sehen. Bekannt wurde Kardinal Frings durch seine Silvesterrede 1946, in der das Stehlen von Kohle, die auf Zügen unterwegs war, durch die schlechte Lage der Nachkriegszeit legitimierte und „Fringsen“ ein Begriff wurde. Geschaffen wurde das Denkmal vom Bildhauer Kurt Arentz.
Weiter geht es nun zum ruhigen Platz vor Groß St. Martin, den man durch einen Durchgang vom Alter Markt erreicht. Dort stehen mit Tünnes und Schäl zwei kölsche Originale. Beim Tünnes ist die dicke Nase schon blank gerieben – sie zu berühren, soll Glück bringen. Geschaffen hat das Denkmal der Bildhauer Wolfgang Reuter. Unweit davon, auf dem Heumarkt, sitzt König Friedrich Wilhelm III. stolz auf seinem Pferd. Das Reiterstandbild, das von den Kölnern liebevoll „et Pääd“ genannt wird, wurde 1878 feierlich enthüllt. Es gehört zu den markantesten Denkmälern der Stadt und wurde 2015 aufwendig restauriert.