Am Samstagabend wurde das Feuerwehrhaus zum Tanzparkett: Zu der Livemusik der Burscheider Band Mad tanzten die etwa 400 Gäste bis tief in die Nacht. "Die Band hat zum ersten Mal auf unserem Sommerfest gespielt und es war eine tolle Stimmung", freut sich Löschzugführer Ulrich Hanke.

Neben einer fröhlichen Stimmung und guter Musik bekam man an der Cocktailbar auch leckere Drinks zur Erfrischung. Bei dieser Kombination wurde bis 2 Uhr nachts gefeiert.

Am Sonntagvormittag lud der Löschzug dann zum Frühschoppen ein. Dabei bemühten sich die Gastgeber noch intensiver als früher um die Umsetzung des Mottos: "Feuerwehr zum Anfassen". Die kleineren Besucher wurden eingeladen, eine Runde samt Martinshorn auf dem Feuerwehrauto zu drehen.

Außerdem gab es am neuen Steigeturm, der 2008 eingeweiht wurde, Demonstrationen verschiedener Leitertechniken. Mit Schiebleiter, Steckleiter und Hakenleiter ging es hinauf bis in zehn Meter Höhe. "Als Feuerwehrmann muss man schwindelfrei sein. Gerade bei den ersten Besteigungen merkt man dem ein oder anderen noch die Höhenangst an. Aber mit wachsender Routine wird man sicherer", erklärt Hanke.

Am zweiten Tag des Sommerfests konnten die Besucher auch selbst einmal erleben, wie aufwendig es mitunter sein kann, einen Menschen zu retten: Mithilfe einer speziellen Schere wurde ein altes Auto zerschnitten. Diese Technik wird verwendet, um eingeklemmte Menschen zu retten.

Am Nachmittag galt es, bei Kaffee, Kuchen und selbst gebackenen Waffeln die Sonne zu genießen. "Generell kann man sagen, dass der Sonntag meist besser besucht ist als der Samstag. Trotz der Livemusik finden am zweiten Tag unseres Festes mehr Besucher den Weg hierher. Durch die verschiedenen Vorführungen ist eben mehr los", weiß Hanke aus Erfahrung.

Im kommenden Jahr wird der Termin des Sommerfests wohl verschoben werden - wegen der Sommerferien, die dann bis in den September hinein reichen. "Aber das steht noch nicht fest. Heute können wir uns erst einmal über den Erfolg des Festes in diesem Jahr freuen", lacht Hanke.