Tiere Dem Dschungel Südamerikas ganz nah

Köln · Wer seinen Rundgang im neuen Arnulf-und-Elisabeth-Reichert-Haus des Kölner Zoos unternimmt, weiß nicht so ganz genau, ob er die Tiere in der Dschungelwelt Südamerikas beobachtet oder ob die tierischen Bewohner ihre Besucher mustern.

 Manchmal kommen die Tiere den Besuchern ganz nahe - das Anfassen ist aber nicht erlaubt.

Manchmal kommen die Tiere den Besuchern ganz nahe - das Anfassen ist aber nicht erlaubt.

Foto: step/Eppinger

Interessiert blicken die drei kleinen Silberäffchen von ihrem Beobachtungsposten auf das Geschehen auf den Wegen durch das neugestaltete Haus, um sich kurz später entspannt der gegenseitigen Körperpflege zu widmen.

Noch entspannter sind die beiden Faultiere Jumi und Perez, die jetzt am frühen Nachmittag abhängen und die vom Trubel um sie herum wohl nur wenig mitbekommen. Mächtig was los ist bei den restlichen Affen im Haus – sie toben an den Baumstämmen, springen auf die Geländer oder balancieren über die an der Decke gespannten Seile über die Köpfe ihrer zweibeinigen Gäste hinweg. Eine Gruppe Kinder hat sich versammelt, um alles genau zu beobachten. Genau dort gibt es auch die meiste Action – da scheinen die Tiere ihr Publikum wirklich begeistern zu wollen.

Immer wieder kann es sein, dass einer der Bewohner nahe bei den Besuchern auf dem Geländer landet. Dann gilt die strenge Regel – das Anfassen der Tiere ist nicht erlaubt, sie zu beobachten oder sie zu fotografieren schon. Für die Tiere gibt es auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Abgetrennt von den Gästen sind zum Beispiel die Salzkatzen oder die Tukane mit ihrem farbenprächtigen Gefieder und Schnäbeln. Im Wasser drehen Piranhas ihre Runden. Zu sehen gibt es auch tropische Pflanzen wie Kakaobäume, Kaffeesträucher und Bromelien.

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1899 als Vogelhaus in der Formensprache einer russisch-orthodoxen Kirche erbaut und diente später als Südamerikahaus. Es zählt zu den ältesten Bauten des Zoos. Für zwölf Millionen Euro wurde es kernsaniert. Wer dort exotischen Tieren ganz nahe sein möchte, sollte etwas Zeit einplanen, denn durch die aktuell geltenden Kapazitätsbeschränkungen bei den Tierhäusern kann es zu Wartezeiten beim Einlass kommen.

Neben der Eintrittskarte benötigen Besucher zusätzlich ein kostenlos im Vorfeld auf der Homepage des Kölner Zoos zu orderndes „Reservierungsticket“ für den entsprechenden Besuchstag. In den Tierhäusern sowie beim Einlass und in Warteschlangen gibt es eine Maskenpflicht, auf dem Außengelände gilt diese nicht. Weitere Infos unter:

Verlosung: Für unsere Leser verlosen wir dreimal zwei Karten für einen Zoobesuch in Köln. Einfach heute bis 16 Uhr eine E-Mail an [email protected] schicken – Stichwort „Kölner Zoo“ - und bitte den Namen und die Telefonnummer mit angeben. Nicht teilnehmen dürfen bei der Verlosung Mitarbeiter des Remscheider Medienhauses und deren Angehörige. Die Gewinner werden aus allen richtigen Einsendungen gezogen und vom RGA informiert. Rechtsweg, Umtausch und Barauszahlung sind ausgeschlossen. Teilnahme und Gewinnausschüttung ab 18 Jahren. Datenschutzhinweis: Wir, die Remscheider Medienhaus GmbH & Co. KG, nutzen und speichern die von Ihnen im Rahmen der Teilnahme angegebenen Daten nur solange und soweit dies für die Durchführung des Gewinnspiels erforderlich ist. Weitere Infos zu unseren Datenschutzbestimmungen, auch zur Geltendmachung Ihrer Rechte auf Auskunft, Löschung und Widerspruch, finden Sie unter www.rga.de/datenschutz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort