Auch ein Besuch des Engels-Hauses ist möglich Ab 27. Juni gibt es wieder Engels-Stadtführungen

Ab Sonntag, 27. Juni, bietet das Museum Industriekultur wieder seine Engels-Stadtführungen an. Den Anfang macht „Herkunft und Familie von Friedrich Engels - Erkundung rund um den Engelsgarten“ – das Besondere: Die Führung ist kombiniert mit einem anschließenden Besuch im Engels-Haus.

Da in dem historischen Gebäude coronabedingt aktuell keine Führungen angeboten werden können, dient die vorherige Führung im Engelsgarten als Einführung. Für die Teilnahme müssen vorab Tickets über das Ticketsystem Wuppertal Live gebucht werden:

 Die einstündige Führung „Herkunft und Familie von Friedrich Engels – Erkundung rund um den Engelsgarten“ mit maximal zwölf Teilnehmern beginnt sonntags am 27. Juni, 4. Juli, 11. Juli, 18. Juli und 25. Juli jeweils um 11 Uhr, Treffpunkt ist im Engelsgarten die Plastik von Alfred Hrdlicka „Die starke Linke“. Anschließend können die Teilnehmer von 12 bis 13 Uhr das Engels-Haus ohne Führung besuchen. Die Teilnahme kostet zehn Euro pro Person.

Am Sonntag, 11. Juli, wird das Angebot um die anderthalbstündige Stadtführung „Der revolutionäre Friedrich Engels in Elberfeld“ erweitert. Treffpunkt um 14 Uhr ist der Laurentiusplatz, die Teilnahme kostet acht Euro pro Person.

Am Sonntag, 25. Juli, wird die Stadtführung „Mit Friedrich Engels über den Unterbarmer Friedhof“ angeboten. Treffpunkt ist um 14 Uhr Am Unterbarmer Friedhof 16 (Eingang). Die Führung dauert 90 Minuten und kostet acht Euro pro Person.

Das Tragen von medizinischen Gesichtsmasken während der Stadtführungen ist verpflichtend. Die Abstandsregeln müssen während der Führung eingehalten werden. Ein zertifizierter negativer Schnelltest oder eine Impfbescheinigung sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Für die Teilnahme an den Stadtführungen müssen vorab Tickets über das Ticketsystem Wuppertal Live gebucht werden:

Derzeit geöffnete Vorverkaufsstellen von Wuppertal Live sind einsehbar unter:

 Bei der Stadtführung „Herkunft und Familie von Friedrich Engels – Erkundung rund um den Engelsgarten“ erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den Barmer-Bruch – dem heutigen Engelsgarten – mit der Textilmanufaktur und der Fabrikkolonie der Familie Engels. Zwei Bürger- und zwei Arbeiterhäuser blieben erhalten. Hier verbrachte Friedrich Engels seine Jugend, wurde im frommen Geist der Vorfahren erzogen und sammelte soziale Erfahrungen, die ihm später, als Autor von Sozialreportagen, als Philosoph und Politiker, von großem Nutzen waren. Später wurden im Engelsgarten drei Denkmäler für den „großen Sohn der Stadt“ und „Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus“ errichtet. Sie sind zugleich Zeugnisse einer umstrittenen Erinnerungskultur.

Bei der Stadtführung „Der revolutionäre Friedrich Engels in Elberfeld“ erfahren die Teilnehmer unter anderem, dass Friedrich Engels das Gymnasium in Elberfeld besuchte und Mitglied des „Elberfelder Literaturkränzchens“ war. 1845 organisierte er im vornehmsten Gasthof der Stadt die ersten „kommunistischen Versammlungen“ in Deutschland und bereitete die Herausgabe des „Gesellschaftsspiegels“ vor, einer frühsozialistischen Zeitschrift.

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