Gedenken an jüdisches Leben Ein kulturelles Erbe bewahren

Kempen · Der Kulturausschuss debattiert am Abend, wie sich die Stadt an dem Gedenkjahr zu 1700 Jahre jüdischer Geschichte beteiligen kann.

 Im kommenden Jahr könnte die Wanderausstellung über „1700 Jahre jüdisches Leben“ in Kempen zu sehen sein, wenn sich die Politik dafür entscheidet. 				      Foto: LVR 

Im kommenden Jahr könnte die Wanderausstellung über „1700 Jahre jüdisches Leben“ in Kempen zu sehen sein, wenn sich die Politik dafür entscheidet.       Foto: LVR 

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Auf eine Anfrage aus Köln erließ der römische Kaiser Konstantin vor 1700 Jahren ein Edikt, wonach Juden in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen werden konnten. Dieses Dekret aus dem Jahr 321 gilt als der älteste Beleg für die Existenz jüdischer Gemeinden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik.