Nachruf Wolfgang Bergemann ist gestorben

Wuppertal · Der in Wuppertal bekannte Fußballtrainer wurde nach mehreren Schlaganfällen nur 73 Jahre alt. Seine Wurzeln als Trainer lagen beim Wuppertaler SV, danach wirkte er unter anderem in Wülfrath, Ronsdorf, Cronenberg und beim ASV.

 Wolfgang Bergemann war ein Motivationskünstler.

Wolfgang Bergemann war ein Motivationskünstler.

Foto: Bergemann

Einer der über Jahrzehnte bekanntesten und erfolgreichsten Wuppertaler Trainer im Amateurfußball ist tot. Wolfgang Bergemann ist in der Nacht zu Montag an den Folgen mehrerer Schlaganfälle gestorben. Er wurde 73 Jahre alt. Aus dem aktiven Geschehen hatte sich Bergemann aufgrund gesundheitlicher Probleme schon 2014 verabschiedet, blieb aber an allem, was den Fußball betrifft, interessiert. Sein letztes Trainer-Engagement hatte er aus alter Verbundenheit bei der damaligen zweiten Mannschaft des Wuppertaler SV, wo er schon mit Mitte 20 seine Trainerlaufbahn bei der Jugend und später den Amateuren gestartet hatte. Ansonsten bewegte er sich meist zwischen Landes- und Oberliga. Er feierte mit dem 1. FC Wülfrath und dem TSV Ronsdorf Aufstiege in die Verbandsliga, mit dem VfR Neuss in die Oberliga, wirkte auch beim ASV, beim Cronenberger SC, in Ratingen und Schwelm. „Er war ein ganz besonderer Trainer. In der Sache richtig gut, hatte Charisma und eine sehr motivierende Ansprache an die Spieler. Selbst ich als damals älterer Spieler habe noch an seinen Lippen gehangen“, sagt der heutige WSV-Sportvorstand Thomas Richter, der in Neuss und Ronsdorf selbst noch unter Bergemann gespielt hatte. „Mein Mitgefühl gilt seiner Frau, seiner Tochter und den beiden Enkeltöchtern.“ gh

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