Meinung Currenta-Verkauf: Erfolg für Bayer, aber...

Meinung | Düsseldorf · Durch den Currenta-Verkauf kann Bayer Schulden abbauen, für sie ist das nach dem Monsanto-Kauf ein Schritt voran. Trotzdem bleibt für den Konzern ein großes Aber.

  Rolf Eckers

Rolf Eckers

Foto: Sergej Lepke

Prima gelaufen: Mit dem Verkauf ihres Chemiepark-Betreibers Currenta an den australischen Mira-Fonds können Bayer und Lanxess sehr zufrieden, denn der Kaufpreis liegt über den Erwartungen. Steigende Aktienkurse zeigen das. Zufrieden können aber auch die Currenta-Mitarbeiter sein, denn für den Erhalt der Standorte gibt es langfristige Zusagen.

Bayer hilft der Verkauf beim Abbau der Schulden. Durch die Übernahme von Monsanto waren die Miesen auf fast 36 Milliarden Euro angestiegen. Bayer kommt also voran, aber entscheidend wird letztlich sein, wie die Gerichte in den USA in Sachen Glyphosat entscheiden.

Krebserregend oder nicht? Einen Schadenersatz in hoher zweistelliger Milliardenhöhe kann der Bayer-Konzern nicht mehr stemmen.

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