Berlinale: So viele Stars – da staunen alle

Die Filmfestspiele starten mit Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts, Ron Wood und Martin Scorsese.

<strong>Berlin. Gedrängel auf dem roten Berlinale-Teppich: Mit einer Weltpremiere und gleich fünf Weltstars werden am 7. Februar die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnet. Zur Uraufführung seines Rolling-Stones-Films "Shine The Light" bringt US-Regisseur Martin Scorsese ("Taxi Driver", "The Departed") alle Hauptdarsteller mit: Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood werden an der Seite von Festivaldirektor Dieter Kosslick in den Berlinale- Palast am Potsdamer Platz einziehen. "Wir konnten es zuerst auch nicht glauben", sagte Kosslick gestern immer noch verwundert über seinen eigenen Coup.

Mit Gästen wie Madonna, Neil Young und Patti Smith setzt das größte Publikumsfestival der Welt auf die Faszination der zeitlosen Pop- und Rock-Ikonen. "Es wird schon irgendwie eine Musik-Berlinale", meinte Kosslick. Musikfilme stehen seiner Ansicht nach vor allem auch für große Gefühle. In schnelllebiger Zeit sehnten sich die Menschen wieder nach einer Gesellschaft mit mehr Emotionen und Solidarität.

Bis zum 17. Februar zeigen die Filmfestspiele fast 400 Regiearbeiten in den Reihen Wettbewerb, Panorama, Forum, Perspektive Deutsches Kino, Generation, Retrospektive, Hommage und Berlinale Shorts sowie den Sonderreihen "Aufbruch der Filmemacher", "War at Home - Der Vietnamkrieg im US-Kino" und "Kulinarisches Kino". Dazu kommen mehr als 700 Werke, die auf dem internationalen Filmmarkt gehandelt werden.

Präsident der Berlinale-Jury ist Constantin Costa-Gavras ("Z"); sieben Filmexperten entscheiden über die Preisvergabe, so Diane Kruger ("Goodbye Bafana"), Sandrine Bonnaire ("Biester") und Sounddesigner Walter Murch ("Apocalypse Now").

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