Wald am Osterholz erhalten

zu: Osterholz-Rodung

 An einer Stelle erreicht der abgesperrte Bereich bereits den Wanderweg vom Hahnenfurther Weg aus. Der Bereich im Osterholz zwischen Weg und Grube soll zu einer Halde für Abraum werden.

An einer Stelle erreicht der abgesperrte Bereich bereits den Wanderweg vom Hahnenfurther Weg aus. Der Bereich im Osterholz zwischen Weg und Grube soll zu einer Halde für Abraum werden.

Foto: Ralf Geraedts

Für immer verloren und zerstört werden 5 Hektar Wald im Osterholz in Vohwinkel, um einer weiteren Abraumhalde der Kalkwerke Oetelshofen/Iseke Platz zu machen. Erst vor sechs Jahren wurden schon einmal zwei Abraumhalden in Schöller durch Politik und Behörden genehmigt und angeschüttet, und jetzt wird angeblich eine weitere Halde benötigt. Dabei klafft neben diesen künstlichen Bergen ein riesiges Loch von gigantischen Ausmaßen, nämlich der eigentliche Steinbruch. Statt nun immer wieder neue Halden in die Landschaft zu kippen und seitens der Politik und Behörden dieses auch noch zu genehmigen, wäre es irgendwann mal sinnvoll, den Steinbruch selbst zu verfüllen. Aber zu dieser Erkenntnis müsste die Firma Oetelshofen durch die Verweigerung der entsprechenden Genehmigungen erst mal gezwungen werden. Leider aber sieht es nicht danach aus, dass irgendein Zwang auf die Firma ausgeübt wird, denn diese präsentiert sich als wichtiger Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler, und solche Leute genießen in Wuppertal schon lange eine Art – Narrenfreiheit. Die Natur, der Wald und der Mensch, der Erholung sucht, hat das Nachsehen. Denn aus Sicherheitsgründen werden Steinbrüche und Halden auf Ewigkeit eingezäumt und dadurch der Öffentlichkeit entzogen.

Hans-Martin Bröcker, per Post

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