WSV-Trainer Fuchs lobt seine Spieler

Willenskraft und gute körperliche Verfassung sprechen für den WSV.

Wuppertal. Sichtlich erleichtert und mit einem Lächeln im Gesicht erschien WSV-Trainer Uwe Fuchs zur Pressekonferenz. Nach dem 2:0-Erfolg waren die sprichwörtlichen Zentnerlasten von ihm abgefallen. "Wenn man sich die Tabelle anschaut, sieht man, wie wichtig dieser Sieg war. Wir haben unglaublich gefightet. Jeder hat gesehen, dass die Mannschaft kapiert hat, um was es geht", sagte Fuchs.

Bemerkenswert, wie der WSV Charakter zeigte und eine starke Einstellung an den Tag legte. "Dass die Mannschaft Charakter hat, war für mich nie die Frage. Dieses Thema gab es hier vielleicht vor der Winterpause. Jetzt kommt bei ihr vor allem viel über die Willenskraft und die Physis", glaubt Fuchs. Dass die Mannschaft die nötige Fitness hat, um im Abstiegskampf zu bestehen, hat sie gestern Abend eindrucksvoll bewiesen. Da kümmerte es Fuchs auch wenig, dass trotz des ersten Heimsieges im Jahr 2009 der psychologisch wichtige Sprung von den Abstiegsrängen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses (noch) nicht geschafft wurde. "Mir langt es, wenn wir den psychologischen Sprung am 23. Mai geschafft haben", sagte Fuchs.

Und auch die Zuschauer spielten am Mittwochabend mit, standen hinter der Mannschaft. Dass der Wille Berge versetzen kann, war auch Michael Lejan anzumerken. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich der linke Verteidiger im zweiten Abschnitt. "Früher hätte er das nicht geschafft, er hat sich entwickelt", sagte Fuchs. Die Note eins bekam Mitja Schäfer von ihm. "Überragend", kommentierte Fuchs den Auftritt des Innenverteidigers, der gegen die VfB-Stürmer kaum etwas zuließ. "Wir werden regenerieren und dann am Freitag früh die Busreise nach Dresden antreten. Ein Flug wäre erheblich teuerer als der nach München. Die Fahrt nach Dresden ist auch nicht ganz so lang wie nach Burghausen", sagte Fuchs.

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