Schwaben wollen mindestens Punkt

VfB Stuttgart II fehlt am Mittwochabend ein halbes Dutzend Spieler.

Wuppertal. Wie ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf aussieht, demonstrierte der VfB Stuttgart II in der vergangenen Woche. Zunächst gewannen die Schwaben das Nachholspiel gegen Wacker Burghausen mit 3:0, vier Tage später besiegte das Team von Trainer Rainer Adrion auch Carl Zeiss Jena mit dem gleichen Ergebnis.

"Das waren wichtige Punkte, um nicht unten rein zu rutschen. Mit diesen beiden Erfolgen haben wir eine kritische Phase überstanden", sagte Adrion. In der hatte sich die Mannschaft des 55-Jährigen besonders gegen die Thüringer befunden, denn das klare Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg. Immer wieder musste Torhüter Sven Ulreich mit gelungenen Paraden die frühe Führung festhalten. "Das war ein schweres Kampfspiel. Jena hat uns große Probleme bereitet", sagte Adrion und atmete nach den späten Toren von Clemens Walch (81.) und Michael Klauß (92.) auf.

Vielleicht kam Adrion, der nach der Europameisterschaft in Schweden im Juni das Amt des U21-Nationaltrainers beim DFB übernehmen wird, die spielerisch nicht überzeugende Leistung vom Sonntag sogar gelegen, um seinen Spielern klar zu machen, dass es noch ein beschwerlicher Weg bis zum Saisonende werden wird.

Zumal der VfB personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Zwar kehrt Jeremy Karikari zurück, doch mit Tobias Feisthammel, Andreas Hindelang, Nico Klotz, Sebastian Rudy, Robin Schuster und Joachim Schwabe fehlt gleich ein halbes Dutzend Spieler. Dennoch hat Adrion an der Wupper ein klares Ziel. "Wir brauchen einen Punkt, um den WSV auf Distanz zu halten."

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