WZ-Interview Was ist dran an den Wechselgerüchten um Christopher Kramer?

Köln · Nach dem Remis gegen die U23 des 1. FC Köln haben wir mit Christopher Kramer gesprochen und den WSV-Torjäger auch nach den Wechselgerüchten gefragt.

 WSV-Angreifer Christopher Kramer im Spiel gegen Köln.

WSV-Angreifer Christopher Kramer im Spiel gegen Köln.

Foto: Kurt Keil

Der WSV ist gegen Köln zum dritten Mal in Folge sieglos geblieben. Drei Punkte wären gegen das U23-Team aber möglich und sicher auch verdient gewesen (das Spiel in der Chronik nachlesen!). Woran hat es gelegen, dass am Ende nicht mehr als die Punkteteilung drin war?

Christopher Kramer: Wir haben Köln von Anfang an unter Druck gesetzt, sind als Mannschaft super angelaufen. Wir haben nach dem Seitenwechsel das 1:0 erzwungen, hatten dann genügend Chancen und müssen das zweite Tor machen. Dann kassieren wird aber wieder so ein spätes und blödes Gegentor, das so nie fallen darf. Uns geht das Matchglück derzeit einfach völlig ab. Köln erzielt dann aus dem Nichts den Ausgleich. Es ist super ärgerlich, weil wir richtig geackert haben und der Dreier verdient gewesen wäre.

Du sprichst an, dass nicht zum ersten Mal ein spätes Gegentor gefallen ist und Euch Punkte gekostet hat. Wenn man die Hinrunde insgesamt betrachtet, haben solche Gegentore einige Zähler und damit eine deutlich bessere Platzierung gekostet hat.

WSV gegen Köln - Die besten Bilder des Spiels
27 Bilder

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Foto: Kurt Keil

Christopher Kramer: Das ist leider so. Wir hätten durchaus auch Platz zwei oder drei stehen können. ich kann nicht sagen, woran es genau luegt, ob der Gegner einfach mehr Glück hat oder wir abschalten. Es ist einfach unglaublich bitter.

Kannst du zu deiner persönlichen Situation beim WSV etwas sagen? Gibt es derzeit eventuell auch Gespräche mit anderen Vereinen?

Christopher Kramer: Ich führe aktuell keine Gespräche mit anderen Vereinen. Mein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2019 und bislang hat sich kein Verein gemeldet. Vielleicht passiert das noch im Winter, vielleicht auch erst im Sommer. Manuel Bölstler und ich hatten bereits ein Gespräch. Es ist aber keine Entscheidung, die ich alleine treffen kann. Ich habe eine Familie, wir müssen das zu Dritt entscheiden. Außerdem bin ich auch bereits Ende 20, das spielt in meinen Überlegungen natürlich auch eine Rolle. Ich bin gerne beim WSV und stecke viel Herzblut in de Verein, möchte aber sportlich auch noch weiterkommen. Das ist mein erster Antrieb, nicht der finanzielle Aspekt.

(mkp)
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