Ailton wechselt sich selbst ein

Fussball: Der Brasilianer gibt gegen Wuppertal sein Debüt – wenn denn gespielt werden kann.

Krefeld. Zeit zum Durchatmen hatten die Spieler des Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen kaum. Von Null auf hundert starten die Krefelder buchstäblich in die Rückserie. Nach dem 1:1 bei Spitzenreiter Turu Düsseldorf geht es am Mittwochabend gegen einen weiteren Mitkonkurrenten um den Aufstieg, Wuppertaler SV II - wenn die Witterungsverhältnisse dies zulassen. Eine Platzkommission wird am Mittwochmorgen entscheiden, ob der Rasen der Grotenburg nach den andauernden Regenfälle bespielbar ist.

Sollte die Nachholpartie gegen den WSV (19.30 Uhr) in der Grotenburg über die Bühne gehen, wird auch Ailton seinen Einstand bei den Uerdingern geben. "Toni wird zum Einsatz kommen, egal wie es steht. Das sind wir allen schuldig. Er wird selbst entscheiden, wie lange er spielt. Aber wenn er reinkommt, muss er funktionieren", sagte KFC-Trainer Wolfgang Maes.

Das Spiel gegen den Sechsten WSV, der erst 15 Partien bestritten hat, darf der KFC nicht verlieren. Die Wuppertaler sieht Maes als harten Konkurrenten bis zum Saisonende. Der WSV besitzt die torfreudigste Offensive (34 Treffer), aber auch eine löchrige Defensive (26 Gegentore).

Diese Schwachstelle soll erneut das Sturmduo um den Kapitän Erhan Albayrak und den flinken Slowenen Gzim Rexhaj ausnutzen. "Mit ihnen sind wir beweglicher. Die beiden haben sich in Düsseldorf gut ergänzt", sagt Maes. Immer noch muss der KFC-Trainer auf Kosi Saka und Sebastian Radtke verzichten.

Dass einige seiner Leistungsträger noch Luft nach oben haben, weiß der Übungsleiter: "Sie haben am Sonntag ihr erstes Pflichtspiel seit Monaten gemacht. Wir werden noch Zeit brauchen, um uns zu finden." Die Gegner werden darauf allerdings keine Rücksicht nehmen. "Deshalb müssen wir trotzdem punkten, auch wenn es noch nicht so läuft", sagt Maes.

Für Angreifer Regjep Banushi bleibt momentan nur die Bank. Dem 28-jährigen Albaner fehle die Spielpraxis, heißt es. Ein bis zwei Umstellungen hat der Trainer im Vergleich zum Turu-Spiel im Kopf.

Derweil plant der Coach den Kader von 26 Spielern auszudünnen. "Onur Özkaya spielt in meinen Planungen keine Rolle mehr. Ich werde drei bis vier Akteure in die zweite Mannschaft runter geben."

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