Ailton will für den KFC 21 Tore schießen

Gastspiel: Der brasilianische Stürmer wird von der Kamera auf Schritt und Tritt begleitet.

Krefeld. Ailton ist da. Es ist kurz nach 19 Uhr, als der neue Medienstar des KFC Uerdingen und Hoffnungsträger im Liga-Alltag an der Rennbahn aufkreuzt. Die Gruppe Half & Half stimmt brasilianische Klänge an. Unbekümmert und gut gelaunt mischt er sich unters Publikum und schiebt sich als erstes einen Schokoriegel rein. Augenblicke später steht der Überraschungsgast bei der 29.WZ-Sportlerehrung bei Moderator Manni Breuckmann auf der Bühne. Tosender Applaus. Bem vindo, Ailton. Herzlich willkommen.

Ailton kommt gleich zur Sache. "In meiner ganzen Karriere musste ich Tore schießen. Zuletzt in China. Jetzt bin ich beim KFC. Da geht Toreschießen weiter." Breuckmann hakt nach: "Wie viele denn?" "21", kommt es wie aus der Pistole geschossen. Ailton fühlt sich wohl in Krefeld. Der 36-jährige frühere Bundesliga-Star bei Werder Bremen findet die Stadt schön.

Er lerne immer mehr von Krefeld kennen, Tag für Tag. Seit Montagabend weiß der Besitzer einer Ranch und Pferdeliebhaber auch, wo die Galopprennbahn liegt. "Hab’ davon gehört. Jetzt bin ich hier. Schön ist es." Bis Mitte kommender Woche werden Ailton und seine Familie noch im Hotel logieren. "Dann sind wir endlich komplett und ziehen in unser neues Haus am Stadtrand. In Verberg." Ailton, Ehefrau Rosalie und die vier Kinder.

Ein Kameramann des Deutschen Sportfernsehens (DSF) begleitet den "Kugelblitz" aus Südamerika im Oetker-Saal auf der Rennbahn auf Schritt und Tritt - im Foyer, auf der Bühne, am Büffet, bei Gesprächen. Und auch als der Fußball-Star mit den Gewinnern der WZ-Sportlerehrung im Scheinwerferlicht posiert, ist der DSF-Reporter in der Nähe. Marco Wiefel dreht ein Special mit dem Brasilianer, das noch im Laufe der Rückrunde in der Fußball-Niederrheinliga gesendet wird: möglicherweise sogar als Serie.

Jetzt fehlen nur noch Tore des Brasilianers, damit "Ailton, der Film" auch ein richtiger Renner wird. "Die Leute in Krefeld lechzen nach Fußball", sagt KFC-Boss Lakis. Heute soll es in der Grotenburg los gehen. Vorhang auf und Bühne frei für den KFC Uerdingen - und für Ailton.

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