Fortuna II: Vucic warnt vor Euphorie

Regionalliga: Der Trainer von Fortuna II kann mit der Moral des Teams zufrieden sein.

Düsseldorf. Sechs von neun möglichen Punkten - das kann sich durchaus sehen lassen in der Fußball-Regionalliga. Die Zweitvertretung der Fortuna hatte am zweiten Spieltag mit dem Überraschungs-Coup bei Preußen Münster (1:0) die Auftaktpleite gegen Wiedenbrück (0:1) wettgemacht und ist jetzt durch das 2:1 gegen Leverkusen II auf Kurs. Am Samstag steht nun das Gastspiel bei Eintracht Trier an - eine gute Möglichkeit zur nächsten Überraschung.

Wobei auch die Leistung der Vorwoche bis zum Siegtreffer in letzter Minute Hoffnung macht. "Im Vergleich zum ersten Spiel war es eine immense Steigerung", sagte Fortunas Innenverteidiger Andreas Altenbeck. Nach und nach kämen jetzt auch die Verletzten zurück, was ihn optimistisch in die Zukunft blicken lasse.

Trainer Goran Vucic mag jetzt noch nicht auf die Tabelle schauen: "Nach drei Begegnungen ist das etwas zu früh. Wir denken von Spiel zu Spiel." Nach zehn Spieltagen wisse man, wo man stehe, sagte Vucic. Dennoch sei man durch die ruhige und geduldige Aufarbeitung der Niederlage gegen Wiedenbrück jetzt wieder auf dem richtigen Weg.

Wenn es auch mit der Chancenverwertung gegen Leverkusen II einige Schwierigkeiten gegeben habe. "Wir waren einfach zu uneffektiv. Wir müssen bei so vielen klaren Chancen früher das 2:0 machen, dann wäre es einfacher gewesen."

So musste sein Team in Überzahl nach dem Ausgleich Charakter und Moral zeigen, kam in allerletzter Minute zum erlösenden Siegtreffer. "Wir hatten jetzt eine Woche Zeit zur Aufarbeitung, und dann fahren wir am Samstag zu Eintracht Trier, um von dort auch Punkte mitzunehmen", sagt Goran Vucic.

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