Fortuna Düsseldorf Rösler führt viele Einzelgespräche - „Trainer-Wechsel war harte Nummer“

Düsseldorf · Fortunas Uwe Rösler ist sich bewusst, dass der Trainerwechsel beim Verein nicht spurlos an den Spielern vorbeigegangen sein kann. Deswegen sucht er mit vielen schon das Gespräch.

Fortuna-Trainer Uwe Rösler (r) im Gespräch Rouwen Hennings.

Fortuna-Trainer Uwe Rösler (r) im Gespräch Rouwen Hennings.

Foto: dpa/David Young

Fortuna Düsseldorfs neuer Trainer Uwe Rösler hat vor seiner Bundesliga-Premiere am Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt den nahen Kontakt zu seinen Profis gesucht. „Der Trainer-Wechsel war schon eine harte Nummer für alle Beteiligten“, sagte der Nachfolger von Friedhelm Funkel am Freitag.

Nach eigenen Angaben führte er seit seinem Amtsantritt am Mittwoch bereits 14 Einzelgespräche mit Spielern. „Wie professionell die Mannschaft das umgesetzt hat, ist beeindruckend für mich. Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft, da lacht ein Trainerherz. Alles sind sehr willig und wollen sich zeigen“, sagte Rösler.

Direkten Kontakt zu Funkel habe er noch nicht gehabt. „Das wird aber noch kommen. Er hat sich sehr kollegial über mich geäußert.“ Personell hat der neue Mann auf der Fortuna-Bank mehr Möglichkeiten als zuletzt sein Vorgänger. So kann Rösler mit Stammtorhüter Zack Steffen planen.

Der in den vergangenen Wochen wegen Patellasehnenbeschwerden fehlende US-Keeper soll am Samstag ins Tor zurückkehren. Zuletzt hatte Ersatzmann Florian Kastenmeier zwischen den Pfosten gestanden, bei seiner Bundesliga-Premiere vor zwei Wochen gegen Werder Bremen aber entscheidend gepatzt.

Neuzugang Valon Berisha, der von Lazio Rom ausgeliehen wurde, könnte sein Bundesliga-Debüt feiern. „Er ist ein Mentalitätsspieler und eine Option. Ich kenne ihn schon seit er 18 Jahre alt ist“, sagte Rösler am Freitag in Düsseldorf.

(dpa)
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