Bundesliga-Referees kassieren 3800 Euro pro Spiel

Berlin (dpa) - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) denkt über ein neues System für deutsche Spitzenreferees nach, damit sie den Anforderungen aus Pfeifen, Familien und Job noch besser gerecht werden können.

Veränderte Honorare und Einstufungen sind denkbar.

Aktuell kassieren die DFB-Schiedsrichter pro Bundesliga-Einsatz 3800 Euro, die Assistenten bekommen 2000, der vierte Offizielle erhält 1000 Euro. In der 2. Liga erhält der Unparteiische 2000, in der 3. Liga 750 Euro pro Partie. In unteren Spielklassen liegt die Aufwandsentschädigung zwischen 5 (Schülerspiele) und 300 Euro (Regionalliga).

Zudem werden Reise-, Verpflegungs- und etwaige Übernachtungskosten beglichen, wie der DFB auf seiner Homepage mitteilt. Die Sportkleidung werde im Normalfall vom Verein gestellt.

Im DFB-Pokalwettbewerb sind die Spielleiter-Sätze abhängig von der Paarung und der Runde. Für Begegnungen mit Bundesliga-Beteiligung und in allen Partien beginnend mit dem Pokal-Viertelfinale gelten die Bundesliga-Tarife, in den ersten Runden die Zweitliga-Sätze.

Einsätze im Europapokal sind für Schiedsrichter ebenfalls sehr lukrativ. In der Champions League erhalten die Unparteiischen pro Spiel bis zu 5000 Euro.

Für Fußball-Freundschaftsspiele gelten hingegen andere Regelungen. Beim Aufeinandertreffen zweier Profi-Clubs erhält der Schiedsrichter pro Match 500 Euro Honorar. Tritt ein Lizenzverein gegen einen Amateur-Club an, ist die Hälfte, also 250 Euro fällig.

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