Union Berlin nimmt mit Stadionaktien Millionen ein

Berlin (dpa) - Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin hat mit dem Verkauf von Stadionaktien 2,73 Millionen Euro eingenommen. Zwischen dem 1. und 31. Dezember seien 5473 „Alte-Försterei“-Aktien an Mitglieder und Sponsoren des Vereins verkauft worden.

Zudem stellte Union weitere Geschäftszahlen vor. Die vergangene Saison wurde mit einem Plus von 14 856 Euro abgeschlossen. Die aktuellen kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen 188 845 Euro. Das gab der Verein auf seiner Ordentlichen Mitgliederversammlung bekannt.

Die erhoffte Erhöhung des Stammkapitals von 3,5 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro scheiterte allerdings, weil nicht alle der 10 000 zur Verfügung stehenden Aktien zum Einzelpreis von je 500 Euro gezeichnet wurden. Dennoch zeigte sich die Vereinsführung zufrieden. „Das ist ein toller Erfolg. Ich habe immer gesagt, dass es eine große Herausforderung ist, alle Aktien an den Mann zu bringen“, sagte Präsident Dirk Zingler.

Im Zuge der Werbekampagne konnte Union seine Mitgliederzahl auf 10 000 steigern. Am 31. Oktober 2010 waren es noch 6870. Der Etat für die laufende Saison beträgt nunmehr 15,36 Millionen Euro, 7,7 Millionen Euro davon sollen für den Lizenzspieler-Bereich verwendet werden. Im vergangenen Jahr betrug der Gesamtetat 12,7 Millionen Euro.

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