Traum von Play-offs ist für die Pinguine vorbei

Iserlohn leistet zwar erhoffte Schützenhilfe, doch die Partie in Berlin geht 2:4 verloren.

Berlin. Der Traum von den Pre-Play-offs ist für die Krefeld Pinguine bereits vor dem Abschlussspieltag ausgeträumt. Bei den Eisbären Berlin kassierten die Pinguine am Freitag eine 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)-Niederlage und konnten damit auch nicht vom gleichzeitigem Sieg der Iserlohner bei den Kölner Haien profitieren.

Jetzt bleibt den Pinguine-Akteuren nur noch, sich Am Sonntag im Heimspiel gegen die Kassel Huskies mit einer ordentlichen Vorstellung vom eigenen Anhang zu verabschieden. Denn manchen Akteur wird man in der nächsten Saison - so die Pinguine überhaupt ihre Finanzprobleme in den Griff bekommen - nicht mehr im schwarz-gelben Trikot sehen.

Die Iserlohn Roosters taten alles, um den Pinguinen Schützenhilfe zu leisten. Nach nicht einmal 14 Minuten lagen sie bei den Kölner Haien in Führung und wahrten damit so nebenbei noch ihre eigene kleine Play-off-Chance. Das allerdings konnte die Krefelder offensichtlich auch nicht beflügeln. Denn just als die Sauerländer den zweiten Treffer erzielen, kassierten die Mannen von Chefcoach Rick Adduono in Berlin selbst bereits den zweiten Gegentreffer. Nachdem Rankel bereits in der sechsten Minute erfolgreich nach einem Schlagschuss von Pedersen, denn Scott Langkow nach vorne abprallen ließ, das 1:0 markiert hatte, erhöhte Ustorf in der 13. Minute nach dem gleichen Muster.

Dabei hatten die Pinguine, die zu allem Überfluss kurzfristig auch noch auf den erkrankten Daniel Pietta verzichten mussten, im Eröffnungsabschnitt ihre Möglichkeiten. Zumeist in Überzahl, doch egal, ob Boris Blank, Michael Endraß oder Allan Rourke - sie alle brachten den Puck nicht im Tor von Goalie Zepp unter.

Als Alexander Weiß auf Vorlage seines Bruders Daniel eingangs des Mittelabschnitts den dritten Treffer für die Berliner folgen ließe (23.), war eine erste Vorentscheidung gefallen. Denn die Gastgeber blieben das gefährlichere Team, während die Krefelder zunehmend ihre Play-off-Hoffnungen zu den Akten legten.

Erst als die Gastgeber ein wenig das Tempo aus dem Spiel nahmen und die Partie offensichtlich im Schongang über die Bühne bringen wollten, kamen die Pinguine zu ihren Treffern. Nach einem Pass von Boris Blank setzte sich Charlie Stephens auf der linken Seite durch und überwand Zepp mit einem Schuss ins lange Eck (33.). Als Patrick Hager gar zum 2:3 traf (55.), keimte noch einmal Hoffnung auf, doch als die Gäste Langkow für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, sorgte Mulock sechs Sekunde vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Krefelder Tor für das endgültige Aus.

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