Die letzte Reise der Pinguine?

Die Krefelder kämpfen am Freitag in Berlin um ihre Minimalchance auf die Play-off-Runde.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine stehen am Freitag mutmaßlich vor dem letzten Auswärtsspiel dieser Eishockey-Saison. Denn die Chancen auf den Einzug in die Pre-Play-off-Runde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sind nach der vierten Niederlage in Folge nur noch theoretischer Natur. Dass die Mannen um Chefcoach Rick Adduono ausgerechnet beim Ligaprimus Eisbären Berlin die dringend benötigten drei Punkte einfahren können, scheint nach den zuletzt gezeigten Leistungen jedenfalls nahezu unwahrscheinlich.

Da kommt noch hinzu, dass die Krefelder gleichzeitig auf eine Niederlage der Kölner Haie im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters hoffen müssen, soll der fünf-Punkte-Rückstand vor dem abschließenden Heimspiel gegen die Kassel Huskies am Sonntag auf zwei Zähler verkürzt werden.

Ein bisschen viel selbst für hartgesottene Berufsoptimisten. Allerdings hat Adduono - zumindest nach außen hin - die Hoffnung noch nicht aufgegeben. "Wir werden in Berlin alles geben. Von uns gibt keiner vorzeitig auf", sagte der Coach energisch, der allerdings auch weiß, dass ein Sieg nur mit einer erheblichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen zu erreichen ist. Vor allem die Stürmer haben Nachholbedarf. Zwei Treffer in den vergangenen drei Auswärtsspielen zeigen das ganze Dilemma der Abteilung Attacke.

"Die Stürmer müssen auch mal wieder treffen", sagte Adduono, der am Donnerstag ein intensives Torschusstraining angesetzt hat und eine einfache Marschroute ausgibt. Der Puck muss Richtung Tor, und dann gilt es, endlich einmal die Rebounds konsequent zu verwerten.

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