Das deutet auf eine insgesamt hohe Wahlbeteiligung hin. Bei der letzten EU-Wahl, die mit der Kommunalwahl kombiniert war, hatten 29 000 Wuppertaler Briefwahlunterlagen bestellt. Und bei der Seilbahn-Abstimmung lässt sich jetzt bereits sagen, dass das nötige Quorum von zehn Prozent auf jeden Fall erreicht ist.

Gesucht werden noch Wahlhelfer. Bisher kann sich Oliver Pfumfel, Leiter des Wahlamts, auf rund 1700 Zusagen verlassen, gebraucht werden aber 1800. „Am liebsten solche, die keine besonderen Wünsche haben, sondern in jedes Wahllokal gehen würden“, sagt Pfumfel. Wer helfen möchte, könne auf der Stadtseite im Internet www.wuppertal.de nach dem Stichwort „Wahlhelfer“ suchen und finde alle Informationen und eine Anmeldemöglichkeit.

Er geht davon aus, dass die EU-Wahlstimmen etwa gegen 19.45 Uhr ausgezählt sind, dann könnten sich die Wahlhelfer an die Auszählung der Seilbahn-Stimmen machen, die idealerweise zuvor schon vorbereitet worden sind. Gegen 22 Uhr könnte es eine Entscheidung geben, ob die Seilbahn mehr Ja- oder Nein-Stimmen erhält. Die Zeit sei aber sehr schwer zu schätzen, betont Pfumfel, eine solche Befragung habe es bisher in Wuppertal noch nicht gegeben. Wenn es zu insgesamt 90 000 Stimmen komme, müssten die Wahlhelfer 180 000 Umschläge öffnen. Im Rathaus findet ab 17.30 Uhr eine Wahlparty statt, die für alle geöffnet ist und bei der alle Wahlergebnisse aktuell vorgestellt werden. kati