Finanzen Kämmerer sieht Stadtfinanzen auf einem guten Weg

Wuppertal · Johannes Slawig berichtet von Fortschritten bei der Entschuldung und einer Trendwende bei der GWG.

Der Kassenkredit der Stadt Wuppertal stand zum Stichtag 30. September 2018 bei 1,35 Milliarden Euro – und liegt damit niedriger als im Vorjahr (1,36 Milliarden). Das berichtete jetzt Stadtkämmerer Johannes Slawig (CDU). Er stellt fest: „Wir haben seit 2014 einen Rückgang.“ Die Entschuldung der Stadt geht weiter.“ Das sei auch auf die noch immer niedrigen Zinsen zurückzuführen. „Ich hoffe, dass das noch lange so bleibt“, betonte er.

Der Aufwärtstrend zeige sich auch bei der Prognose des Jahresergebnisses. Lag die Prognose im Mai noch bei bei einem Minus von 14,1 Millionen Euro, ist jetzt nur noch ein Minus von vier Millionen vorausgesagt. „Wir kommen immer näher an die Null“, sagte Slawig froh.

Erfreulich sei auch die Entwicklung bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG. Hier liege die Ergebnisprognose bei 2,2 Millionen Euro und damit jetzt höher als das angestrebte Ziel von zwei Millionen Euro. „Das ist die Trendwende“, sagt Slawig. Er verwies auch auf die wesentlich höhere Eigenkapitalquote von jetzt 24,4 Prozent. Das sei im Vergleich mit anderen kommunalen Wohnungsbaugesellschaften zwar durchschnittlich, aber weil die Quote einst bei nur zwei Prozent gelegen hat, sei dies nun „ein sehr gutes Ergebnis“.

Diese und weitere Zahlen wird der Stadtkämmerer im Ausschuss für Finanzen und Beteiligungssteuerung in der Sitzung am 13. November vorstellen.

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