Einsatz Übung: Feuerwehr löscht brennendes Auto

Wuppertal · In dem Szenario ging ein Kesselwagen mit Gefahrengut in Flammen auf.

 Bei diesem Einsatz mussten die Kräfte dicht ans Feuer.

Bei diesem Einsatz mussten die Kräfte dicht ans Feuer.

Foto: Tim Oelbermann

Dichter Rauch steigt über dem Übungsgelände des Technischen Hilfswerkes an der Otto-Hahn-Straße auf, Menschen rufen um Hilfe. Als die Flammen aus einem Unfallwrack schlagen, biegt auch das erste Feuerwehrfahrzeug auf das Gelände ein. Eine groß angelegte Feuerwehrübung beginnt.

Freitagabend trafen sich rund 35 Feuerwehrleute des Löschzuges Langerfeld an ihrem Gerätehaus Am Timpen, um eine Vorbesprechung für die kommende Übung abzuhalten. Währenddessen waren Nils Haeder, Carsten Schlabach und Christian Fischer bereits in den tiefsten Vorbereitungen auf dem Gelände, welches das THW Wuppertal freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Um auch für den Ernstfall im Stadtteil Langerfeld gerüstet zu sein, stellte der Löschzug Ronsdorf mit der Einheit Linde ein vollbesetztes Löschfahrzeug nach Langerfeld um notfalls schnell ausrücken zu können.

Wuppertaler Feuerwehr probt den Katastrophen-Fall
38 Bilder

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Foto: Tim Oelbermann

Das Szenario involvierte einen Fiat, welcher bei einem Verkehrsunfall auf die Seite gestürzt und im Nahbereich eines Kesselwagens mit Gefahrgut in Brand geraten war. Ein anderer Autofahrer konnte zwar ausweichen, kollidierte dabei aber mit einem entgegenkommenden Wagen. Vier Einsatzfahrzeuge mit insgesamt rund 25 Kräften rückten aus, arbeiteten die Lage souverän ab. Carsten Schlabach ist Pressesprecher der Langerfelder Feuerwehr: „Wir haben das Übungsszenario bis zuletzt geheim gehalten, schließlich wissen die Kameraden im Einsatz vorher auch nicht was sie erwartet.“

Manöverkritik fiel positiv aus

Der Kesselwagen wurde schnell gekühlt um das Übergreifen der Flammen zu verhindern, andere Feuerwehrleute schnitten den eingeschlossenen Fahrer aus dem Unfallwrack, wieder andere löschten den Wagen, der inzwischen bereits lichterloh brannte. Nach einer Manöverkritik ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Um im Ernstfall schnell und sicher agieren zu können trainieren die Einheiten der Feuerwehr oft und intensiv. Bei dieser Jahresabschluss-Übung wurde nochmal eine große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten unter realen Bedingungen getestet.

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