Festival : „Shuffled Pieces Festival“ füllt die Wuppertaler Börse
Wuppertal Die Band Frogcodile stellte zehn weitere Indie-Acts zusammen.
Beim Shuffled Pieces Festival war der Weg zu toller Musik kurz. Wer zum Startschuss am Nachmittag die Börse betrat, sah zuerst die im Foyer eingerichtete Bühne. Ein paar Schritte weiter – und man stand vor der großen Bühne des Blauen Salons. Auf diese Spielorte verteilten sich die Bands, die die Veranstalter – Dennis Kresin und seine Band Frogcodile – eingeladen hatten. Das eintägige Indoor-Festival, das nach dem letzten Album der Veranstalter benannt ist, stellte insgesamt elf Indie-Acts aus dem Tal und der Region vor. Post-Punk und Elektro-Pop, Abstecher in Sixties-Rock und Jazz – in knapp zehn Stunden gab es eine denkbar große Vielfalt zu hören.
Gemeinschaftlichkeit und Solidarität – die Tugenden der Indie-Szene prägten den Programmablauf. Bei jedem Auftritt kam der Hinweis auf die Band, die man sich als nächstes auf der Nachbarbühne „reinziehen“ konnte. Um Überschneidungen zu vermeiden, verzichteten alle Künstler auf Zugaben. So konnte das Publikum entspannt zwischen den Bandstands hin und her wandeln. Das klappte selbst dann noch, als es gegen Abend eng im Blauen Salon wurde.
Als Darjeeling nach 20 Uhr auf die große Bühne kamen, fingen sie die Hochstimmung der dicht an dicht stehenden Festivalbesucher wohl am besten ein. Die Ohrwürmer des Trios, bei dem Dennis Kresins Bruder Markus mitspielt, waren genau das Richtige zum Mitsingen und -jubeln.