Nachgehakt: Niemand will das Fertig-Holzhaus

GWG sucht vergeblich einen Käufer für das Denkmal an der Kohlstraße.

Nachgehakt: Niemand will das Fertig-Holzhaus
Foto: Andreas Fischer

Uellendahl. Es ist das vielleicht erste Fertighaus der Welt: August Freiherr von der Heydt hatte das norwegische Holzhaus 1900 auf der Weltausstellung in Paris gekauft und ein Jahr später nach Elberfeld transportiert — per Bahn. Seit Jahren sucht die GWG einen Eigentümer, bislang vergeblich. „Es gibt leider nichts Neues“, heißt es jetzt erneut von Seiten der GWG.

Zuletzt war in dem Denkmal an der Kohlstraße, am Rande des Mirker Hains, ein Restaurant beheimatet. 2008 machte das zu. Der ehemalige Pächter und die GWG lieferten sich einen Rechtsstreit, der erst im November 2011 beigelegt wurde. Seitdem steht das Haus zum Verkauf. Für 185 000 Euro wurde es damals auch schon mal in einem Online-Portal angeboten.

Wie das Denkmal zu nutzen ist — ob zum Wohnen oder für die Gastronomie — sei offen, so die GWG. Fest steht nur: Das Holzhaus genießt Bestandsschutz als Denkmal. Eine ähnliche Situation wie beim benachbarten Haus Sanssouci — das hat mittlerweile aber einen neuen Eigentümer gefunden. est

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