Sternenberg: Das „Loch im Grünen“ wird zum Spielparadies

Auf 16000 Quadratmetern hat der Verein Sternenberg eine Freizeitanlage geschaffen.

Nächstebreck. Wie eine kleine, noch unbekannte Insel hat sich das Freizeitgelände „Sternenberg“ hinter den hohen Bauten und angrenzenden Tannen am Sternenberg versteckt. Nur ein kleiner Weg deutet in die Richtung, in die es auf das 16 000 Quadratmeter große Gelände im Grünen geht. Dort angekommen, staunen Kinder und Jugendliche nicht schlecht: Auch wenn das „Loch im Grünen“, wie es von den Mitgliedern des Vereins Sternenberg genannt wird, direkt hinter der Autobahn 46 liegt, ist es trotzdem ruhig, und bei Sonnenschein und hohen Temperaturen hören Anwohner und Naturliebhaber sogar die Vögel zwitschern.

„Wir sind ein gemeinnütziger Verein und als dieser auch anerkannt. Deshalb erhalten wir finanzielle Unterstützung von der Stadt“, erklärt der erste Vorsitzende des Vereins, Frank Höltke.

Die Summe, auf die der Verein zurückgreifen kann, liegt zwar im niedrigen fünfstelligen Bereich, „große Anschaffungen wie neue Spielsachen oder Rutschen für das Gelände sind trotzdem nicht drin“, betont Höltke. Denn nicht nur in den Sommerferien hat der Verein ein abwechslungsreiches Angebot über Wasserspiele und Batiken für die Daheimgebliebenen aufgestellt.

Auch sonst werden montags, dienstags und freitags von 15 bis 18 Uhr verschiedene Aktionen geboten, die von Eltern und Honorarkräften betreut und zusammengestellt werden. Gemeinschaftsspiele oder Bastelaktionen: „Es kommt vor, dass 50 Kinder das Freizeitgelände besuchen“, so Höltke. Bereits seit Anfang der 80er Jahre gibt es die Betreuung des weitläufigen Freiluftraums. „Damals passierte hier alles noch in Marke Eigenbau“, erinnert sich Marion Peinecke, Schriftführerin des Vereins, und erzählt: „Da wurden aus Reifen und Brettern Autos gebaut.“ Mit mehr als 100 Mitgliedern ist der Verein dennoch auf Spenden angewiesen. Umso erfreulicher, dass künftig eine neue Kletterburg am Rand der Wiesen steht. Die wurde von einem Spielplatz aus Köln zur Verfügung gestellt. Jetzt sollen je nach Budget „Vogelnest“-Schaukeln folgen. Außerdem gibt es einen Streichelzoo.

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