Die Miete wird durch die Untervermietung der Räume an Unternehmen für Seminare oder Workshops und durch Spenden erwirtschaftet. An private Festgesellschaften wird nicht mehr vermietet — am Wochenende überschnitten sich diese zu häufig mit den monatlich acht Kulturveranstaltungen. Ansonsten läuft alles ehrenamtlich.

„Die Veranstaltungen sind in der Regel sehr gut besucht. Es ist manchmal schwierig, den Spagat zu schaffen zwischen einer fast wirtschaftlichen Führung des Vereins, und andererseits Ehrenamtliche zu begeistern“, sagt Angelika Ayad, die neue Vorstandsvorsitzende. Zusammen mit Andy Dino Iussa will sie das Programm mit neuen Veranstaltungsreihen „verjüngen“, um mehr Menschen jeden Alters anzulocken. „Natürlich wollen wir keine Veranstaltungen streichen, die gut ankommen, sondern nur die Bandbreite des Publikums vergrößern“, sagt sie.

Zu den neuen Themen zählen ein Kulturfrühstück, bei dem politische Themen diskutiert werden können. Die Lesungen sollen durch eine Reihe junger Wortkünstler und Poetry-Slam ergänzt werden. Dazu will die Bandfabrik in Kooperation mit der Bergischen Musikschule jungen Musikern ein Forum für erste Auftritte bieten. Auch integrative Veranstaltungen sollen zukünftig das Programm abrunden — etwa ein integratives Tanztheater, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung zueinander finden sollen.

„Für uns war es eine große Bereicherung, als die Künstlerin Rosi Dasch in unseren erweiterten Vorstandskreis eingetreten ist. Sie bringt viele Kontakte und Ideen ein“, sagt Iussa. Zudem finden sich regelmäßig wechselnde Ausstellungen in der Bandfabrik. Einmal im Monat findet freitags die beliebte Reihe „Friday Night Jazz Club statt“ Anklang.

Informationen zu Programm und Tickets unter:

www.bandfabrik-wuppertal.de