Nach zwei Jahrzehnten: Die Beatbox ist wieder da

Am Freitag war auf der Tanzfläche immer viel los — aber nie zu viel.

Wuppertal. Zufall, Schicksal? Ein absoluter Glücksfall ist es definitiv, dass die Beatbox nach zwei Jahrzehnten an gleicher Stelle wieder eröffnet worden ist. Kein bisschen retro, aber dennoch mit dem Esprit des legendären Acid Jazz Clubs wurden die Räume renoviert.

Zur großen Eröffnung kamen viele alte Weggefährten vom alten und neuen Booker der „Box“, Markus Kammann, aber auch viele junge Clubgänger. „Sogar der Türsteher ist der Gleiche“, so der Mitbegründer der „alten“ Beatbox.

Kammann zur Seite steht mit Lars Caspari (37) ein Kollege, der musikalisch vor allem interessante DJs für den „Nachwuchs“ engagieren möchte. Während am Feitag zu Beginn die Wuppertaler DJs Charles Petersohn und Guido Halfmann die Tanzfläche mit jazzigen Klängen beschallten, legte später in der Nacht der Marlow aus Weimar auf. Sein Set überzeugte — war weitaus houselastiger als das der Wuppertaler Kollegen — doch da hatten sich alte und junge Tänzer längst eingegroovt, die Tanzfläche war die ganze Nacht gefüllt, aber nie zu voll.

In den nächsten Wochen möchten die Macher vor allem freitags und samstags Programm machen. Freitags sollen die musikalischen Gäste vor allem Funk und House präsentieren. An jedem Samstag soll ein breites Spektrum elektronischer Musik eher ein jüngeres, experimentierfreudiges Publikum anlocken.

Das Wochenende darf aber bereits donnerstags eingeläutet werden: Wenn hauseigene und befreundete DJs den Beatbox-Geist lebendig halten.

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