Ironman Südafrika Lüdorf verpasst Hawaii in der Strafbox

Wuppertal/Port Elizabeth · Stavro Petri und Melanie Lüdorf starteten in Südafrika bei sehr schwierigen Bedingungen.

 Melanie Lüdorf und Stavro Petri in Südafrika

Melanie Lüdorf und Stavro Petri in Südafrika

Foto: Petri

Auch wenn sie das große Ziel, sich für Hawaii zu qualifizieren, nicht erreicht haben, war das Wuppertaler Triathlon-Paar Stavro Petri und Melanie Lüdorf mit seinem Start beim Ironman Südafrika zufrieden. „Es war ein besonderes Erlebnis und für uns ein guter Wettkampf“, übermittelte Petri aus Südafrika, wo beide jetzt noch zwei Wochen Urlaub machen. Die Bedingungen im Wettkampf galten als die schwierigsten dort bisher überhaupt. Wegen zu hoher Wellen in der Mandela Bay war die Schwimmstrecke von 3,8 auf 2,2 Kilometer verkürzt worden. Dass dennoch zwei Teilnehmer wegen eines Herzinfarktes und eines Kollapses geborgen werden mussten und auf dem Weg ins Krankenhaus starben, bekamen die Wuppertaler auf der Strecke nicht mit. Da kämpften sie bereits gegen Gegenwind von 40 Stundenkilometers, in Böen bis 70, auf der Radstrecke. „Damit mussten aber alle leben, die Zeiten waren dafür hervorragend“, sagte Petri. „Als 13. in der Altersklasse AK 50 verpasste der 50-Jährige die Qualifikation für Hawaii in 9:57,06 Stunden um vier Plätze und rund acht Minuten. „Mehr war aber nicht drin“, sagte er, wogegen Lebensgefährtin Melanie Lüdorf ihre Hawaii-Chance in der Strafbox verlor. Dort musste sie wegen angeblichen Windschattenfahrens fünf Minuten warten. „Auf der Strecke hatte sie gerade zwei Fahrerinnen überholt, das hat der Kampfrichter wohl falsch interpretiert“, berichtete Petri. Die fünf Minuten fehlten Lüdorf am Ende. Als Siebte ihrer Altersklasse AK 30 fehlten Lüdorf in 10:10,22 am Ende nur vier Minuten zum für Hawaii nötigen vierten Platz. gh

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