Handball LTV tritt in Gladbach viel zu harmlos auf

Mönchengladbach/Wuppertal · Handballer unterliegen Top-Team klar mit 18:28

 Jens Buß war vom Auftreten seines Teams nach der Pause tief enttäuscht.

Jens Buß war vom Auftreten seines Teams nach der Pause tief enttäuscht.

Foto: Fries, Stefan (fr)

Sechs Tore in einer Halbzeit gegen eine Spitzenmannschaft sind einfach zu wenig. Dementsprechend bedient war Jens Buß, Trainer der Handballer von Oberligist LTV Wuppertal nach der 18:28 (12:14)-Niederlage beim neuen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach. Dabei lieferten Florian Görigk und seine Nebenleute gegen die Fohlen in den ersten 30 Minuten einen ebenbürtigen Kampf ab. Immer wieder konnten die Wuppertaler die Lücken in der Abwehr des Niederrhein-Clubs finden und lagen bis zum 11:10 (24.) sogar wiederholt in Führung.

Doch schon der 12:14-Pausenrückstand wirkte unglücklich und unverdient. Egal was Buß auch in der Pausenansprache gesagt hatte, es war kurz nach dem Wiederanpfiff bereits völlig über den Haufen geworfen. Denn nur fünf Minuten war der zweite Durchgang alt, da lagen die Gäste mit 12:19 hinten. Der LTV verhedderte sich nur noch in Einzelaktionen und ließ sich von den Mönchengladbachern mit einfachen Gegenstößen den Schneid abkaufen. Vor allem im Angriff lief bei den Langerfeldern gar nichts mehr. Görigk und Florian Breenkötter erzielten die einzigen Treffer in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte. Die vier Treffer in der letzten Viertelstunde der Partie sprechen auch nicht für Effektivität des LTV.

„Mich ärgert nicht die Niederlage an sich, gegen so einen Gegner darf man auch verlieren. Aber die Vorstellung in der zweiten Halbzeit darf uns nicht passieren“, haderte Buß mit seinem Team. Das müsse jetzt am kommenden Wochenende gegen Lobberich eine Reaktion zeigen“, fordert der Coach. e.ö.  

LTV: Oppoltzer, Brunecker – Pack, Görigk (2), Pagel, Breenkötter (5), Pauksch (2), Micus, Grewel (2), Franzen (3), Jahn (4/2).

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