Oberliga Niederrhein In Bocholt muss sich der „neue CSC“ beweisen

Am Sonntag erstes Auswärtsspiel mit Trainer Radojewski.

Oberliga Niederrhein: In Bocholt muss sich der „neue CSC“ beweisen
Foto: Odette Karbach

Wuppertal. Der Heimsieg gegen die Sportfreunde Baumberg hat dem Cronenberger SC frisches Selbstvertrauen gebracht. 24 Stunden stand der Aufsteiger über dem „Strich“, fiel nach dem überraschenden Auswärtssieg des VfB Homberg bei TuRU Düsseldorf am Mittwochabend aber wieder auf den ersten Abstiegsplatz.

Der Blick auf die Tabelle verbietet sich jedoch beim Marathonrennen um den Klassenerhalt zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin. Die Konzentration liegt auf Bocholt, wo am Sonntag die nächste Hürde wartet. „Dorthin fahren wird als krasser Außenseiter. Der FC verfügt über eine Top-Mannschaft“, sagt CSC-Trainer Peter Radojewski über den Tabellensechsten, den er aus dem Eff-Eff kennt.

Vor allem die Kreise des deutsch-spanischen Spielmachers Antonio Munoz-Bonilla muss der CSC einengen. Andererseits sind die Chancen, mindestens einen Punkt vom Hünting mitzunehmen, auch deshalb nicht gar so schlecht, weil der FC in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen konnte. „Wir wollen natürlich an die Leistung vom Dienstag anknüpfen. Dafür muss wieder jeder Spieler über seine Grenzen gehen“, sagt Radojewski. Markus Becker, der gegen Baumberg die fünfte gelbe Karte sah, sowie Osman Öztürk (Knieprobleme), werden fehlen. Möglich, dass der zuletzt berufsbedingt fehlende CSC-Kapitän Dustin Hähner in die Startformation zurückkehrt.

Einen Co-Trainer benötigt Radojewski übrigens nicht. Um die Torhüter soll sich künftig Dirk „Zimbo“ Zimmermann kümmern, als Athletiktrainerin steht Fabienne Zwickl bereit. Gerade im körperlichen und athletischen Bereich sieht der Coach Nachholbedarf. Kein Wunder, geht es doch in der Oberliga gegen manchen Ex-Profi ganz anders zur Sache als noch in der Landesliga.

„Dem einen oder anderen tut es vielleicht ganz gut, mal eine andere Traineransprache zu hören. Jetzt wollen wir in Bocholt zeigen, dass der Sieg gegen Baumberg kein Zufall war“, sagt Jens Perne.

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