Investition: Schöner wohnen an der Uni

Für zwei Millionen Euro wurde das Wohnheim an der Max-Horkheimer- Straße saniert.

Wuppertal. "Schöner wohnen" an der Uni, ab April geht das. Denn dann werden die ersten Studenten wieder in das Wohnheim an der Max-Horkheimer-Straße einziehen, an dem zuletzt der Zahn der Zeit doch ziemlich kräftig genagt hatte. Dort hat das Hochschulsozialwerk (HSW), das die Wohnheime vermietet, für rund zwei Millionen Euro grundsaniert. Und die neuen Bewohner werden ihr buntes Wunder erleben.

"Legoland" und "Villa Kunterbunt": Nagelneu und ziemlich bunt

"Legoland" und "Villa Kunterbunt" - so bezeichnen einige Mitarbeiter der Uni-Verwaltung unter vorgehaltener Hand das neu gestaltete Wohnheim. Kein Wunder, strahlen die beiden bis zum Sommer 2007 recht tristen grauen Betonquader inzwischen in flottem Türkis oder sattem Grün über die Südhöhen. Dem Farbkonzept des Essener Designers Friedrich Schmuck sei Dank - der hatte bereits die Flure im Wohnheim an der Burse bunt gestaltet. Auch sonst macht der April alles neu am Grifflenberg: Bäder, Küchen, Parkettböden und Fenster sind renoviert, die Dächer begrünt und ein Anschluss an die superschnelle Internetverbindung des Hochschulrechenzentrums steht für jeden künftigen Bewohner bereit. Darüber hinaus leistet die Uni einen Beitrag zum Energiesparen: Die Gebäude aus dem Jahr 1984 werden nach den Plänen des Wuppertaler Architekten Christian Schlüter in moderne Niedrigenergiehäuser verwandelt. Obendrein spart die Uni so auch noch Geld - schließlich ist bei den günstigen Mietpreisen der Energieverbrauch inklusive und wird nicht nach Verbrauch berechnet. Mit anderen Worten: Muss der Student dank dichter Fenster und gut gedämmter Fassaden weniger heizen, hat auch die Hochschule etwas davon. Wer sich für einen der 63Wohnplätze interessiert, sollte sich mit der Bewerbung beeilen. Denn die Nachfrage nach günstigem Wohnraum nahe der Uni ist bekanntermaßen groß.

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