Rollhockey: RSC reist zum Spitzenspiel nach Iserlohn

Meister gegen Vizemeister am Samstag (15.30 Uhr) im Kampf um die Tabellenspitze

Wuppertal. Am Samstag steht um 15.30 Uhr in der Iserlohner Hemberg-Sporthalle das Topspiel der Rollhockey-Bundesliga auf dem Programm. Der Tabellenführer RSC Cronenberg muss beim Tabellenzweiten ERG Iserlohn antreten. Es ist gleichzeitig das Duell zwischen dem Deutschen Meister und dem Vizemeister.

All dies beschreibt, wie viel Brisanz und Prestige in der Begegnung steckt. Gastgeber Iserlohn lauert einen Punkt hinter den Wuppertalern und kann im Falle eines Sieges die Tabellenführung und damit die günstigste Ausgangsposition für die Play-offs an sich reißen. Iserlohn geht mit Selbstvertrauen in das schwere Spiel, da die Waldstädter am Wochenende das Verfolgerduell bei Germania Herringen mit 4:3 für sich entscheiden konnten und damit dem RSC auf den Fersen bleiben. Die RSC-Löwen machten gegen den portugiesischen Club SC Candelária ebenfalls ein gutes Spiel, mussten aber mit einer weiteren Niederlage in der Champions League die Überlegenheit der südeuropäischen Rollhockey-Profis anerkennen.

Viel Lob gab es übrigens vom portugiesischen Trainer Pedro Nunes für die Cronenberger Rollhockey-Fans, die die Gäste aus Portugal für gekonnte Aktionen mit Beifall bedachten und aus dem Champions-League-Match ein wahres Rollhockey-Fest machten.

Der RSC und die ERGI kennen sich bestens. Beide Teams trafen in den letzten Jahren sehr häufig in entscheidenden Finalspielen aufeinander.

Während beim RSC der Spielerstamm zusammen gehalten werden konnte, hat sich Iserlohn gegenüber dem vergangenen Jahr verändert. So hat ERGI-Trainer Detlef Strugala drei portugiesische Spieler und den Düsseldorfer Andy Paczia, der früher auch einmal für den RSC spielte, nach Iserlohn geholt. Spielbestimmende Akteure bei den Waldstädtern sind außerdem Keeper Carsten Tripp (ehemals TV Friesen), der Argentinier Carlos Nunes sowie die beiden holländischen Nationalspieler Arjan van Gerven und Löwy Boogers. Dem RSC reicht zur Verteidigung der Führungsposition ein Unentschieden. Doch darauf will sich RSC-Coach Sven Steup natürlich nicht verlassen. "Wir müssen versuchen, beide Punkte mit nach Wuppertal zu bringen", lautete die Vorgabe des RSC-Coachs für das Topspiel in Iserlohn.

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