Verabschiedung von Peter Hennicke: „Großartiges geleistet“ und den Namen Wuppertal repräsentiert

Peter Hennicke scheidet als Präsident des Wuppertal Instituts aus.

<strong>Wuppertal. "Peter Hennicke hat das Institut aus der ideologischen Ecke geholt und zu einem festen Bestandteil in der Klimadiskussion gemacht" - so lobte Oberbürgermeister Peter Jung am Donnerstag den langjährigen Chef des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Grund: Hennicke verlässt die Einrichtung, deren Chef er seit November 2000 war. Gestern trug sich der Professor, der Chemie und Volkswirtschaft an der Uni Heidelberg studiert hatte, zum Abschied in das Goldene Buch der Stadt Wuppertal ein.

In der Stadthalle fand am Donnerstag zudem ein hochkarätig besetzter Kongress zum Thema Klima statt, während dem der NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart die Leistungen von Hennicke würdigte. Dessen Verdienst ist neben Beiträgen zur aktuellen Diskussion um das Klima auch, da waren sich alle einig, den Namen Wuppertals positiv nach außen getragen zu haben.

Der Geehrte selbst blieb bescheiden und sprach dann über sein Leben in der Stadt: "Ich habe 16 Jahre beim Institut gearbeitet. Ich fühle mich in Wuppertal wohl, die Stadt hat einen versteckten Charme. Der erste Schreck nach dem Betreten des Bahnhofs legt sich schnell." Damit hat Hennicke vielen Wuppertalern aus der Seele gesprochen.

Er wird auch in Zukunft in Wuppertal wohnen bleiben und will sich, so hat Peter Jung mitgeteilt, bürgerschaftlich engagieren. "Meine Kinder sind hier aufgewachsen", sagte Hennicke - das Band zum Tal und seinen Höhen ist also recht fest. Ein Nachfolger für ihn ist noch nicht benannt.

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