Verkehrskontrollen Großeinsatz von Polizei, Zoll und Ordnungsamt

Wuppertal. In der Nacht zu Sonntag waren in der Zeit von 19 bis 6 Uhr mehr als 100 Polizeibeamte in Wuppertal im Einsatz. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes und des Zolls kontrollierten sie mehrere Gaststätten, bekämpften den Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer und gingen gegen Raser und "Poser" vor.

Verkehrskontrollen: Großeinsatz von Polizei, Zoll und Ordnungsamt
Foto: Uli Deck

Die Polizei überprüfte mehr als 1000 Fahrzeuge und ahndete mehr als 200 Verkehrsverstöße.

Zwei Fahrzeugführer mussten zur Blutprobe. Sie stehen im Verdacht, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Zu schnell waren an dem Abend 156 Autofahrer, 110 bezahlten noch vor Ort ein Verwarnungsgeld. 46 Fahrer dürfen in den nächsten Wochen mit Post von der Bußgeldstelle rechnen. Ein Seatfahrer wird den Abend noch lange in Erinnerung behalten: Er war auf der L 418 mit 173 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs. Neben 600 Euro Bußgeld erwarten ihn drei Monate Fahrverbot. Verbotene technische Veränderungen stellten die Beamten bei elf Pkw fest. Eines der kontrollierten Fahrzeuge war derart verkehrsunsicher, dass es sofort stillgelegt wurde.

Gemeinsam mit dem Ordnungsamt Wuppertal und dem Zoll überprüfte die Polizei zudem mehrere Gaststätten und führte eine Razzia durch. In einem Lokal ging den Beamten ein Dealer ins Netz. Er wurde vorläufig festgenommen und die Drogen sichergestellt. Insgesamt ahndeten die Einsatzkräfte mehr als 50 Verstöße im Zusammenhang mit dem Betrieb von Gaststätten, dem Besitz von Betäubungsmitteln oder Waffen sowie der Produktpiraterie.

Es handelte sich an diesem Wochenende um den zweiten gezielten Großeinsatz gegen Täterbanden und Verkehrssünder in Wuppertal. Am 21. Oktober fand die erste Großkontrolle statt. "Die Ergebnisse der Samstagnacht bestärken uns darin, auch zukünftig weitere Großeinsätze in ähnlicher Art und Weise durchzuführen", erklärte Einsatzleiter Wolfgang Lonken. "Wir stellen fest, dass unsere Arbeit in der Szene für Unruhe sorgt und potenzielle Täter abschreckt", resümierte der Polizeidirektor.

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