Wuppertal Start mit Schwung: Wuppervital legt los

Die Initiative will Wuppertaler ab Dienstag ohne Vereinsbindung in Bewegung bringen.

Wuppertal: Start mit Schwung: Wuppervital legt los
Foto: Wuppervital

Wuppertal. Im Januar bildeten Alfred Honermann und sein Mitstreiter Dr. Florian Hugk ein Initiativteam, um die Grundlagen für Wuppervital zu schaffen. Die Idee ist neu, denn die beiden Wuppertaler, die inzwischen eine Reihe Mitstreiter gefunden haben, wollen ihre Mitmenschen körperlich und geistig in Bewegung bringen - ohne Vereinsbindung und ohne Mitgliedszwang.

„Wir sind uns bewusst, dass wir ein Drittel der Menschen ohnehin nicht dazu bewegen können, vom Sofa aufzustehen, und ein weiteres Drittel im Verein oder in der Freizeit selbst für sich sorgt. Uns geht es um das dritte Drittel, das man mit gezielten Aktionen aktivieren kann“, beschreibt Alfred Honermann die Zielsetzung.

Am Dienstag, 29. November, findet die Auftaktveranstaltung von Wuppervital am sogenannten Vital-Point bei der Wuppertaler Tafel (Eingang Büchermarkt, Rauer Werth) statt. Dort werden der Motivationstrainer Alfred Honermann und der Internist und Herzspezialist Dr. Holger Stöter Tipps geben und die Teilnehmer auf die Vital-Angebote vorbereiten.

Der Termin um 18.30 Uhr ist schon ausgebucht, aber Anmeldungen für den Termin am gleichen Tag um 20 Uhr sind noch über die Internetseite www.wuppervital.de möglich. In den vergangenen Monaten haben die Initiatoren bereits ein Netzwerk geknüpft und eine Umfrage im Internet gestartet.

„150 Menschen haben an der Umfrage teilgenommen, 100 haben die Absicht geäußert, bei Wuppervital mitzumachen“, sagt Alfred Honermann. Es soll sich um ein offenes Angebot handeln, das auch Menschen erreicht, die sich nicht einbinden und nicht einem Verein angehören wollen. Die Marke Wuppervital haben sich die Initiatoren patentieren lassen, es gibt ein Wuppervital-Logo und ein Maskottchen mit dem Namen „Vitali“. Das Logo soll zum Erkennungszeichen an den Vital-Punkten werden, von wo aus zum Beispiel gemeinsame Läufe, Wanderungen oder Stadtrundgänge gestartet werden. Zunächst ist eine sechsmonatige Pilotphase geplant.

Über die Inhalte wird ab Dienstag berichtet. Dabei werden nicht nur Tipps für die Fitness von Kopf bis Fuß vorgestellt, sondern auch Unternehmungen zur Stärkung der Vitalität durch Natur und Kultur. „Geplant ist eine Exkursion in eine Backstube, wo die Teilnehmer selbst ein Brot backen. Oder der der Besuch einer Firma, wo erfahren kann, wie eine Zange gebaut wird“, nennt Alfred Honermann nur einige Beispiele.

„Wir möchten ein gemeinnütziges Netzwerk gründen, um langfristig die Lebensqualität und die Verbundenheit zur Stadt zu verbessern“, sagt Florian Hugk. Gehen, Walken, Laufen - die Wuppertaler sollen in Bewegung kommen. Weitere Informationen zu der Aktion finden Interessierte auch im Netz unter.

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