Forum Mirke: Straße zukunftsgerecht gestalten

Neue Friedrichstraße: Arbeitskreis Mobilität setzt auf Beteiligung.

Forum Mirke: Straße zukunftsgerecht gestalten
Foto: A. Fischer

Nordstadt. Umgestaltung der Neuen Friedrichstraße — nur mit den Bürgern: Das war der Tenor in der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld in der vergangenen Woche (die WZ berichtete). Denn wie die „neue“ Neue Friedrichstraße aussehen soll, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Ziemlich einig sind sich alle Beteiligten aber darüber, dass die Straße für den Radverkehr attraktiver gemacht werden soll. Schließlich handele es sich um die Verbindung zwischen Nordbahntrasse und Neumarkt.

In einem Positionspapier, über das die BV diskutieren will, hat sich auch der Arbeitskreis Mobilität im Forum Mirke zu Wort gemeldet. Die geplanten Arbeiten der WSW seien eine Chance, die Neue Friedrichstraße entsprechend ihrer Bedeutung als Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer umzubauen. „Diese Chance muss genutzt werden.“ Die Umgestaltung sei bereits 2014 im Integrierten Handlungskonzept 2014 beschlossen worden. Zudem sei in dem sich in Arbeit befindenden Radverkehrskonzept die Neue Friedrichstraße als eine wichtige Verbindung aufgenommen worden.

Der Arbeitskreis Mobilität fordert jetzt eine zukunftsgerechte Gestaltung der Neuen Friedrichstraße: deutlich mehr Raum für Fußgänger und Fahrradfahrer und mehr Verkehrssicherheit, · die Mobilität durch eine barrierefreie Gestaltung auch für ältere und behinderte Menschen zu fördern und · Denkmalschutz-Gesichtspunkte in die Planungen einzubeziehen. Auch Autos sollen die Straße in Zukunft gut nützen können. „Diese Planungen gelingen nur mit einer ernst genommenen Bürgerbeteiligung.“

Diese soll kommen, hat auch die BV am vergangenen Mittwoch gefordert — und das Forum Mirke explizit als einen der Akteure benannt, die beteiligt werden müssen.

Auch die Fahrradlobby wird sich dann sicher an der Diskussion beteiligen. Dass die Neue Friedrichstraße umgebaut werden soll, begrüßt auch Christoph Grothe von der IG Fahrradstadt. Er warnt allerdings vor einer Entweder-oder-Lösung. Die Neue Friedrichstraße sei, so steht es auch im Radverkehrskonzept, von lokaler Bedeutung, die Gathe aber von Bedeutung für das gesamtstädtische Wegenetz. Also müssten auch beide Achsen beachtet werden. est

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