Auf dem Arbeitsmarkt geht es endlich aufwärts

Die Arbeitslosigkeit ist 2007 um 13,7 Prozent zurückgegangen. Vor allem Ältere profitieren vom Aufschwung.

<strong>Wuppertal. Die gute Nachricht zuerst: Wuppertal profitiert im zweiten Jahr in Folge vom Konjunkturaufschwung. Die Arbeitslosigkeit ist 2007 um 13,7 Prozent zurückgegangen. Die schlechte: Im Landesvergleich liegt Wuppertal mit immer noch 20578Arbeitslosen gerade einmal im unteren Mittelfeld.

"Die Auftragsbücher der Firmen sind noch immer voll."

Katja Heck, Leiterin der Agentur für Arbeit in Wuppertal.

Der Jobmotor im vergangenen Jahr war vor allem die Zeitarbeit. 30 Prozent aller Stellen wurden über Personal-Dienstleister vermittelt - sowohl an Gering Qualifizierte als auch an Fachkräfte.

Quote: Die Arbeitslosenquote im Stadtgebiet liegt zurzeit bei 12,4 Prozent. 2007 haben sich 45281 Menschen arbeitslos gemeldet. 49537 meldeten sich aus der Arbeitslosigkeit ab. Es anden 23 Prozent mehr Menschen einen Job als im Jahr zuvor.

Statistik: Der Anstieg der Quote im Jahr 2005 ist durch das Inkrafttreten der Hartz IV Gesetze zu erklären, durch die Sozialhilfeempfänger erstmals in die Statistik einflossen.

Gruppen: Von den 25989 Arbeitslosen im gesamten Agenturbezirk (inklusive Niederberg) sind 46,3 Prozent Langzeitarbeitslose, 26,7 Prozent Ausländer, 13,3 Prozent sind älter als 55 Jahre, 10,4P rozent Jugendliche unter 25 Jahren und 4,8 Prozent Schwerbehinderte.

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