Alkohol und Drogen: Mehr Klinik-Aufenthalte in Wuppertal

Wuppertal. Der Konsum von Alkohol und Drogen endete 2010 laut Statistischem Landesamt NRW für 2160 Wuppertaler mit der stationären Aufnahme im Krankenhaus. 2005 waren es noch 1982 Patienten.

Das ist eine Steigerung von neun Prozent. Dabei gibt es deutliche Geschlechterunterschiede: 2010 waren 73,3 Prozent der Patienten männlich und 26,7 Prozent weiblich. Im Vergleich zu 2005 mussten zehn Prozent mehr Männer stationär aufgenommen werden. Die Zahl der Frauen stieg nur um 5,5 Prozent. „Besondere Sorgen bereitet uns die Zahl der Jugendlichen, die wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus behandelt werden müssen“, sagt Rainer Wallenfang, Regionalgeschäftsführer der Krankenkasse IKK. Bei den Jugendlichen unter 18 Jahren stieg die Zahl um 47,4 Prozent auf 84 Fälle.

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