Fußball TSV Meerbusch empfängt den MSV-Duisburg-Besieger

Rhein-Kreis. · Fußball-Landesligist Holzheimer SG hofft auf eine Trendwende in Scherpenberg. Kapellen will Siegesserie starten.

Heiß sind die Oberligaspieler des TSV Meerbusch auf das Duell bei der SSVg Velbert (Sonntag, 14.30 Uhr), die punktgleich auf Platz sechs ­rangiert. Seit Marcus John an der Seitenlinie der Spielvereinigung steht, hat die Mannschaft eine beeindruckende Siegesserie hingelegt und nur gegen Spitzenreiter SV Straelen mit 0:2 verloren. Sogar den Drittligisten MSV Duisburg bezwangen die Velberter und warfen ihn sensationell aus dem Niederrheinpokal. Lust haben die Meerbuscher auch deshalb auf das Duell, weil bei ihnen personell Entspannung eingetreten ist. Emre Geneli hat seine Sperre abgesessen und ist wieder dabei. Ebenso die beiden Offensivkräfte Sebastian van Santen und Zissis Alexandris nach ihren Verletzungen. Lediglich Linksverteidiger Stefan Rott musste aus beruflichen Gründen absagen.

Niklas Bonnekessel nimmt seine Mannschaft nach zwei Partien ohne jeden Zähler in die Pflicht. „Wir wollen nicht da unten reinrutschen und sollten deshalb im Heimspiel gegen den ASV Süchteln dreifach punkten“, sagt der Coach des TSV Meerbusch II (Sonntag, 14.30 Uhr, Windmühlenweg). Seine Elf hat in der Landesliga zuletzt 1:2 gegen BW Dingden und 1:3 bei Sterkrade-Nord verloren. Mit 22 Punkten sind die Meerbuscher Tabellenzehnter, haben neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.

Holzheim machte sich mit
Spezialtraining auf Ascheplatz fit

Landesliga-Konkurrent Holzheimer SG ist nach vier Punktspielniederlagen in Folge auf den vorletzten Rang abgerutscht, zieht aber Kraft aus der Beschäftigung mit dem Tableau. „Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt trotz allem nur drei Punkte“, sagt Trainer Stefan Schellenberg. Damit das (wenigstens) so bleibt, bis die HSG im Abstiegskampf wieder voll auf Cheftrainer Guido van Schewick sowie die schmerzlich vermissten Leistungsträger Tom Nilgen, Marcus Buchen, Fabio Dittrich, Alexander Nuss und Steven Dyla bauen kann, wäre ein Erfolgserlebnis am Samstagabend (18 Uhr) beim ehemaligen Spitzenreiter SV Scherpenberg äußerst hilfreich. Das wissen auch die Holzheimer und haben darum im Vorfeld der Partie nichts unversucht gelassen. Da im Waldstadion an der Hombergerstraße in Moers auf ungewohnter Asche gespielt wird, nutzte die HSG die Vorteile der Kooperation mit dem Nachbarverein Germania Grefrath. Konkret: Donnerstag und Freitag trainierte der Landesligist auf dem Aschenplatz an der Lüttenglehner Straße auf Asche und die Kicker des B-Kreisligisten nutzten dafür die Vorzüge des Kunstrasens in Holzheim.

Hilfe könnte aus Kapellen kommen, empfangen die Schützlinge von Trainer Oliver Seibert doch am Sonntag (16 Uhr) in BW Dingden einen direkten Konkurrenten der HSG. Holzheims Wünsche decken sich mit den Zielen des SCK, den satte 13 Punkte von der Spitze trennen, es der Sportliche Leiter Jörg Ferber aber nach dem Sieg in Giesenkirchen zur Aufgabe gemacht hat, „eine Serie zu starten.“ faja/sit

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