Stadt: Jugendarbeit ist „sensationell“

Bilanz der Verwaltung fällt äußerst positiv aus — auch wenn die Zuschüsse sinken.

Sprockhövel. „Ich bin begeistert von der Arbeit der freien Träger“, fasste Jens Kozay, der Jugendhilfeplaner der Stadt, jüngst einen Teil seiner Bestandsaufnahme der Angebote im Bereich der Jugendhilfe zusammen. Neben den städtischen Angeboten - beispielsweise Jugendzentren, Beratung, Elternarbeit oder Prophylaxearbeit - weist die Liste der aktiv an der Jugendhilfe beteiligten Vereine 26 Namen auf. Ob Pfadfinder, Feuerwehr, Gemeinden oder Sportvereine, was geleistet werde, sei „sensationell“, betonte Kozay.

Dass die TSG-A-Jugend jetzt in der Bundesliga spiele, sei nur ein Beispiel dafür, was möglich sei, wenn Vereins- oder Verbandsstrukturen stimmen. Die Spanne der bearbeiteten Themen reicht von politischer Bildung über schulbezogene Angebote in offenen Ganztagsschulen bis zu Sport- oder Musikangeboten und die Durchführung von Freizeiten. Bemerkenswert: „Sämtliche Angebote der Träger der freien Jugendhilfe stehen Kindern und Jugendlichen aus allen Kulturen offen“, heißt es im neuen Kinder- und Jugendförderplan für die Jahre 2016 bis 2020.

Folgerichtig lautet das Fazit des Plans: „Die zurzeit in Sprockhövel durch den Träger der öffentlichen Jugendhilfe (die Stadt) und durch die Träger der freien Jugendhilfe bereitgestellten Angebote decken weite Teile der in den entsprechenden Paragrafen des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes geforderten Leistungen ab“ und es ist „in keinem der beschriebenen Handlungsfelder ein gravierendes Defizit feststellbar.“

Unbedingt erwähnt werden müsse in diesem Zusammenhang, dass die Qualität der Arbeit nach wie vor hoch ist, obwohl die Zuschüsse der Stadt für die freien Träger mit Beginn des Haushaltssicherungskonzeptes von 30000 Euro auf 10000 Euro gesenkt wurden. ww

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