Auf dem Rücken der Schüler

Das Urteil des Verwaltungsgerichts ist für die Stadt kein Grund zum Jubeln. Dafür war die Kritik des Richters am Verhalten der Verantwortlichen zu deutlich. Das „Warnschreiben“ war ein Fauxpas, der nicht hätte passieren dürfen.

Schon lange scheint es nicht mehr um die Schüler, sondern um die Befindlichkeiten der Beteiligten zu gehen — keine Seite will als Verlierer dastehen. Das zeigt besonders die Aussage von Michael Zimmermann, der mittlerweile selbst die Mindestanzahl von 52 Anmeldungen infrage stellt. Die Leidtragenden sind die verunsicherten Eltern und 32 Schüler, die an zwei Schulen gleichzeitig angemeldet sind, und immer noch nicht wissen, wo sie nach den Sommerferien unterrichtet werden. Jetzt bleibt nur die Hoffnung auf ein deutliches Votum beim Bürgerentscheid, damit endlich Klarheit herrscht.

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