Musik in der Kempener Altstadt Volle Hütte bei der Bandnacht

Kempen · Viele Besucher kamen am Samstagabend zur Bandnacht nach Kempen. In den Kneipen galt die 2G-Regel, deshalb wurde die Maskenpflicht ausgesetzt.

 Die Band Dr. Beat sorgte im „Venga“ für Stimmung. Die Musiker waren froh, wieder auftreten zu dürfen.

Die Band Dr. Beat sorgte im „Venga“ für Stimmung. Die Musiker waren froh, wieder auftreten zu dürfen.

Foto: Norbert Prümen

Die Kneipen waren voll, die Altstadt voller Musik: Das war die Kempener Bandnacht 2021. Nach langer Corona-Pause wurde Kempen wieder zur Partymeile. Für die Nacht des 30.Oktobers wurden sechs Kneipen zur Show-Location für sechs Bands. Das Programm überzeugte durch seine Vielfalt. So reichten die Genres von Rock über Blues, Funk und R&B bis hin zu Oldies. Da war für jeden Musikfreund etwas dabei.

Aufgrund der 2 G-Regel konnte auf Masken verzichtet werden

Aufgrund der 2G-Regel war die Maskenpflicht in den Kneipen ausgesetzt. Nach Abholung der Einlass-Armbänder im „Falko“ waren alle Kleinkonzerte frei betretbar. Den Startschuss um 18.30 Uhr machte die Band Take Two im „Sylter Eiscafé“. Mit einem Mix aus Akustik- und E-Gitarre heizten Nicole und Mike Markwitz dem begeisterten Publikum mit einer „Best of Rock“-Auswahl ein. Die Berufsmusiker waren froh, wieder auftreten zu können: „Außer Biergartenkonzerten im Sommer lief schließlich nichts“, berichtete Mike Markwitz.

Froh, wieder Konzerte hautnah miterleben zu können, war auch Kathi Greuel (33) aus Kempen. Schon vor Corona sei sie eine begeisterte Konzertgängerin gewesen. „Während Corona fehlte mir einfach die Livemusik“, erzählte sie. Zustimmung kam von Christiane Look (66) aus St. Tönis: „Die Stimmung, die Menschen, einfach mal rauszugehen, das hat definitiv gefehlt.“

Nahtlos ging es um 20.30Uhr bei „et kemp’sche huus“ mit dem Plug & Play Duo weiter, das neben guter Stimmung ein Programm mit Rock-Coversongs unplugged anbot. Parallel machte im „Venga“ die Band Dr. Beat Stimmung. Nach eineinhalb Jahren eingeschränkter Konzerte betonte auch dort die Band ihre Freude, auch wieder in Kneipen spielen zu dürfen. „Man ist einfach wieder da, wo man hinwill“, sagte Frontmann Heere Junker mit voller Überzeugung.

Für die Gäste hatte die Band von den Blues Brothers über Partymusik bis ZZ Top von allem etwas im Gepäck. Sie überzeugte nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit Witz und Charisma. Um 21 Uhr entführten Plug & Play ihr Publikum im „Treppchen“ in die Zeit der Oldies und Rockclassics – mit einem zeitlosen Repertoire, zusammengestellt aus Welthits der letzten fünf Jahrzehnte.

Den Abschluss bildeten schließlich um 21.30 Uhr parallel die Bands Teneja’s Delight im „Falko“ mit einer spannenden Mischung aus Funk, Soul, Rock und R&B, und Cookie & Friends, die mit ansteckender Begeisterung für alte Rockklassiker und einem passenden Programm das „Maulis“ rockten. Ein würdiges Ende für einen gelungenen Abend, der ganz im Zeichen der Musik und der Gemeinschaft stand.

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