Kempen: Aus Ruine wird eine schmucke Schule

Die Initiative aus Kempen hat geholfen, dass eine marode Schule in Südamerika wieder erblüht ist.

Kempen/Medina. Manchmal passt eben alles zusammen. Die Pro Paraguay Initiative aus der Thomasstadt hatte schon lange den Plan, eine Schule in Medina - einer ländlichen Gemeinde im Süden Paraguays - wieder aufzubauen. Aber es fehlten die Mittel.

Dabei wurde den Menschen dort keineswegs ein fertiges Gebäude vorgesetzt. Eltern, Lehrer und Schüler packten mit an. Auch der frühere Techniklehrer engagierte sich bei der Planung und der Bauausführung.

Auch nachdem das Gebäude fertig ist, will der Kempener Entwicklungshilfe-Verein die Schule weiter unterstützen. Der Unterricht soll verbessert werden, indem Materialien zur Verfügung gestellt, Werkunterricht eingeführt und Fortbildungen finanziert werden.

"Auch eine gute Schulbildung ist in Paraguay immer noch keine Garantie für ein späteres selbstbestimmtes Leben. Aber ohne eine solche ist der Weg ins Elend geradezu programmiert", sagt Hermann Schmitz. Daher war die Freude groß, als die neue Schule eröffnet werden konnte. "Wir alle haben wieder mehr Vertrauen in die Zukunft bekommen", drückte eine Mutter ihren Dank aus.

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