Velbert Experte nimmt Patienten die Angst vor der Narkose

Velbert. · Chefarzt Markus Bruckner referiert beim Medizinforum im Klinikum Niederberg.

 Markus Bruckner ist Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Helios Klinikum Niederberg.

Markus Bruckner ist Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Helios Klinikum Niederberg.

Foto: Helios/Michael Mutzberg/Helios

Die meisten Menschen haben Angst vor einem operativen Eingriff. Häufig ist es aber nicht das Skalpell, das die Betroffenen am meisten fürchten, sondern die Narkose. Was die Allgemeinanästhesie für den menschlichen Körper bedeutet und was man zuvor berücksichtigen sollte, wird im nächsten Medizinforum am Helios Klinikum Niederberg thematisiert. „Wie funktioniert Narkose?“ Auskunft gibt am kommenden Dienstag, 10. März, ab 18 Uhr im Sitzungszimmer II an der Robert-Koch-Straße 2 der Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Markus Bruckner. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Moderne Narkose ermöglicht heutzutage operative Eingriffe, die noch vor Jahren undenkbar gewesen wären. Und doch macht die Vollnarkose vielen Patienten Angst. Der Kontrollverlust über den eigenen Körper und die Risiken, die bei der Anästhesie auftreten können, bereiten Betroffenen im Vorfeld große Sorgen.

„Eine Narkose, ob regional oder als Vollnarkose, ist heute sicherer als Autofahren“, erklärt Dr. Markus Bruckner. Heute können aufgrund modernster Medizintechnik auch schwierige Eingriffe bei älteren, mehrfach- und schwerkranken Patienten vorgenommen werden.

Viele Patienten befürchten Folgeschäden durch Narkose

Doch trotz fortwährender medizinischer Fortschritte und der bereits seit mehr als zehn Jahren bekannten Technik der Allgemeinanästhesie, machen sich viele Patienten Sorgen und stellen sich folgende Fragen: Kann die Narkose Folgeschäden verursachen? Was ist, wenn ich nicht mehr aufwache?

„Es ist wichtig, all die Sorgen eines Patienten in einem informativen Vorbereitungsgespräch mit einem Anästhesisten zu thematisieren und ihn über Vorerkrankungen zu befragen oder über Risiken aufzuklären“, erläutert der Spezialist Bruckner. Schlechte Erfahrungen und Komplikationen bei vorangegangenen Eingriffen – und mögen sie auch noch so lange her sein – sollten hier auf jeden Fall zur Sprache kommen, ergänzt der Mediziner. „Wir überwachen während der Narkose dauerhaft die Atmung, den Kreislauf und die Schmerzfreiheit. So können wir dementsprechend die Medikamente dosieren“, stellt der Facharzt fest.

Weitere Informationen zum Klinikum Niederberg in Velbert und regelmäßigen Veranstaltungen, wie dem Medizinforum, finden sich auf der ­Website von Helios. HBA

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