Bezirksausschuss : Politik will neue Lösung für Werdener Straße
Ratingen. Die Baustelle, die viel Stau verursacht, soll nun auf andere Weise umfahren werden.
Es hätte auch ein Verkehrsausschuss sein können, der da tagte, ging es doch in erster Linie um Staus und Baustellen. Damit mussten sich nun die Mitglieder des Bezirksausschusses Mitte beschäftigen, denn in der City steppt verkehrstechnisch der Bär – sehr zum Unmut von Anwohnern und Pendlern. Die wichtigsten Ergebnisse.
Mit Blick auf die Verkehrsregelung im Bereich der Baustelle Werdener Straße müsse man temporäre Einschränkungen wegen des Ausbaus der Ratinger Fernwärmenetzes akzeptieren, hieß es. Eine Beschilderung direkt im Einfahrtsbereich der Angerstraße fehle; die übrige Beschilderung auf der Bahnstraße und der Mülheimer Straße werde eher als Vorwegweiser wahrgenommen. Gerold Fahr (CDU) machte aus diesem Grund einen Vorschlag: Man sollte die Einbahnstraßenregelung einfach herumdrehen. Vorteile aus seiner Sicht: Die Hauptverkehrsrichtung geht über den Parkring von Angerstraße in Richtung Innenstadt; umgekehrt würden weit weniger Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt, da die Angerstraße und Werdener Straße stadtauswärts gesperrt seien.
Der Parkring bleibe während der gesamten – für den Einzelhandel wichtigen Vorweihnachtszeit erhalten, die nördliche Altstadt könne man über die Grabenstraße, Kaiserswerther Straße und Angerstraße vollständig erreichen.