Oldtimer-Fans fördern afrikanische Projekte

Schon zum zweiten Mal stieg die „Afrika Classic Hilden“.

Oldtimer-Fans fördern afrikanische Projekte
Foto: Stephan Köhlen

HIlden. Bereits zum zweiten Mal fand die „Afrika Classic Hilden“ statt. Fans von Kultautos konnten sich für den guten Zweck an den historischen Karosserien sattsehen. Veranstalter war der karikative Verein „Hilfe für Afrika Hilden“, der durch seine Einnahmen Kinderheime baut oder Fremdsprachenunterricht in Englisch für afrikanische Kinder ermöglicht. Nachdem der Vorsitzende des Vereins, Engelbert Kremers, die Teilnehmer über eine letzte Routenänderung informierte und letzte offene Fragen beantwortete, würdigte Bürgermeisterin Birgit Alkenings das Hilfswerk mit ihren lobenden Worten.

Das Startgeld als Fahrer eines Oldtimers mit und ohne Beifahrer betrug jeweils 60 und 40 Euro. Jeder weitere Mitfahrer konnte für 20 Euro mitfahren. Für das Mitfahren ohne eigenes Auto musste man 50 Euro zahlen. Doch die größte Einnahmequelle des Hilfswerks sind seine Sponsoren, die unterstützen, wo sie können. Die Rheinbahn und die Feuerwehr Hilden trugen mit einem Bus aus 1929 und einem offenen Leiterwagen von 1930 zum breiten Angebot der Rallye bei.

Maggie lautet der Name des 1954 gebauten „MG TF“. Besitzer Patrick Sievering führt die Tradition fort, dass britische Autos früher einen Namen trugen. „Das Auto ist mein liebstes Schätzchen“, erzählt der Oldtimerfan. Er habe es in den Niederlanden einer älteren Dame abgekauft, die mit dem Fahrzeug bereits in den Vereinigten Staaten gelebt hat. „Ich finde, man sollte die Autos auch im Alltag nutzen. Manchmal fahre ich Einkaufen oder tätige andere kleinere Besorgungen“.

Ein weiterer Autoliebhaber ist Björn Herzel. Er präsentierte seinen „Porsche 911 SC“. „Ein luftgekühlter drei Liter Boxermotor mit 207 PS sind Science-Fiction gewesen in den 80ern“, erklärt er. Das Fahrzeug, das 1982 erbaut wurde, war immer sein Traumauto. „Ich bin 911-Fan und habe lange nach dieser Innenausstattung gesucht“. Die Strecke der Tour betrug etwa 100 Kilometern mit einer Fahrtdauer von circa sechs Stunden.

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