Arbeiten an der Kliedbruchstraße gehen dem Ende zu

Der Ausbau der rund 300 Meter langen Abschnitts hat rund ein Jahr gedauert.

Krefeld. Nach insgesamt mehr als fünf Jahren Querelen zwischen Anwohnern, dem Fachbereich Tiefbau und der ausführenden Straßenbaufirma ist der Ausbau der Kliedbruchstraße weitgehend abgeschlossen. Das verkündet Fachbereichsleiter Hartmut Könner in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Nord. Begonnen hatten die eigentlichen Arbeiten im Herbst vergangenen Jahres.

Könner wirkt dabei sichtlich erleichtert, waren doch die Auseinandersetzungen mit den Anwohnern teilweise sehr persönlich geprägt. Die Hausbesitzer des rund 300 Meter langen Abschnitts hatten sich lange gegen den Ausbau zur Wehr gesetzt. Sie wollten den „dorfähnlichen Charakter“ ihrer Straße nicht in eine modernisierte Fassung, wie am südlichen Ende bereits geschehen, eintauschen.

„Normalerweise brauchen wir für einen solchen Abschnitt nicht so viel Zeit“, räumte Könner ein. Aber der lange und harte letzte Winter habe zu fast fünf Monaten Baustillstand geführt. Dazu seien Probleme mit der ausführenden Krefelder Firma gekommen. Zu berücksichtigen wären auch viele Zusatzwünsche der Anlieger gewesen. „Wir haben immer den Kompromiss gesucht und die Planung mal hier um einen halben Meter, mal da um zwanzig Zentimeter verändert.“

Der Wunsch der Anlieger, die Naturstein-Einfahrten zu erhalten, seien ebenfalls umgesetzt worden. In enger Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Grünflächenamt sei auch der alte Baumbestand gesichert worden, stellt Könner fest.

Derzeit, so Abteilungsleiter Martin Lothmann, werde noch an einigen Hauszufahrten gearbeitet sowie an den Straßenübergängen am Minkweg und an der Aufpflasterung am Hökendyk. Fahrbahn und der Gehweg auf der östlichen Seite seien dagegen fertig.

Die Versickerungsgruben für das Regenwasser (Rigolen) würden noch profiliert. Die Muttererde für den Rollrasen werde aber erst im kommenden Frühjahr aufgetragen.

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