Das Bürgerbüro am Moritzplatz bleibt mindestens bis Ende 2014

Bezirksvertretung: Kündigung der Räume ist noch nicht möglich.

Krefeld. Auch die Bezirksvertretung (BZV) Nord beschäftigte sich jetzt im Gartengelände Rosengarten mit der beabsichtigten Schließung ihrer Bezirksverwaltungsstelle am Moritzplatz. Von CDU und SPD lagen zu diesem Thema Anträge vor.

Während die CDU-Fraktion forderte, unverzüglich Vorbereitungen für ein mobiles Bürgerbüro zu treffen, votierte die SPD-Fraktion für den Erhalt der Bezirksverwaltungsstelle. Seitens der Verwaltung nahm Mathias Schütze, der Fachbereichsleiter Bürgerservice, dazu Stellung. Er verwies darauf, dass der Stadtrat die nach der Gemeindeordnung erforderliche Änderung noch nicht beschlossen habe. Er bezweifelt , dass der Datenschutz bei einem mobilen Büro gewährleistet werden kann, und plädiert für die verstärkte Nutzung digitaler Möglichkeiten.

Wegen der fehlenden Genehmigung für den Haushaltsplan ist auch eine Kündigung der Räumlichkeiten am Moritzplatz noch nicht möglich. Also wird die Einrichtung mindestens bis Ende 2014 erhalten bleiben. Die BZV nahm diese Informationen zur Kenntnis und verzichtete auf einen Beschluss.

Mit zwei Planungsthemen beschäftigte sich die BZV. Stefan Müllers vom Fachbereich (FB) Planung stand bereit, die 273. Änderung des Flächennutzungsplanes zu erläutern. Hierzu hatte die Verwaltung eine 148-seitige schriftliche Vorlage verteilt. Die BZV winkte den Tagesordnungspunkt kommentarlos durch.

Über den Bebauungsplan mit der Nr. 774 hingegen, der auf einem Grundstück am Kanesdyk 38 Wohneinheiten ermöglichen soll, ließ man sich von Renate Frebel-Sachs vom Fachbereich ausführlich berichten. Es ging erst einmal um die förmliche Aufstellung und baldige Offenlage des Planes, damit die Betroffenen sich informieren und eventuelle Bedenken äußern können.

Die Bezirksvertretung verwies auf die wohl schwierige verkehrliche Anbindung und den hohen Grundwasserstand. Renate Frebel-Sachs sprach davon, dass das Gelände aufgeschüttet werden soll. Außerdem ist eine Lärmschutzwand geplant.

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