Niederrhein-Heft: Edlen Steinen auf der Spur

Die zweite Ausgabe für 2007 berichtet über Moyland, Arminius, Fossa Eugenia und vieles mehr.

<span style="font-weight: bold;">Krefeld. Die zweite Ausgabe des Niederrhein-Hefts für 2007 ist erschienen. Auf dem Titelbild prangt Schloss Moyland, denn der Adelssitz - heute ein Museum - wird in diesem Jahr 700 Jahre alt. Paul Wietzorek zeichnet kurz die Geschichte des historischen Gemäuers nach, seine diversen Umbauten und die Bemühungen um den Wiederaufbau nach der großflächigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Belegt wird das alles durch historische Zeichnungen und viele Fotos, die Schloss Moyland aus allen Himmelsrichtungen zeigen.

Was hat Rheinberg mit der Birke oder mit den Kelten zu tun?

Paul Derks gibt sich streitbar und widerspricht gelegentlich zu lesenden Deutungen, nachdem sich der heutige Ortsname Rheinberg auf keltische Wurzeln zurückführen lässt. Die Interpretation des Ortsnamens als "Ansiedlung am Wasser" lehnt er ab und plädiert für eine Ableitung des Namens aus dem mittelniederdeutschen "berke", was Birke bedeutet. Der Zusatz "Rhein" kam erst im 16. Jahrhundert hinzu. Rheinberg ist aber 1000 Jahre alt.

Krefelds Stadthistorikerin Elisabeth Kremers, selbst leidenschaftliche Sammlerin, berichtet über die Suche nach edlen Steinen am Rhein. Bergkristalle, Achate, Chalcedone, Karneole und Jaspis befinden sich mittlerweile in ihrer Sammlung, gesucht und gefunden ausgerechnet am wenig edelsteinverdächtigen Niederrhein bei Krefeld.

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